Die vorläufige Gewinn- und Verlustrechnung 2024 weist für den Zeitraum Januar bis Mai einen Jahresfehlbetrag von -283.954,54 € aus (Vergleichszeitraum 2023: -188.060,22 €). Der Schifffahrtsbetrieb konnte termingerecht zum 1. Juni 2024 aufgenommen werden. Auf Grund der Hochwasserlage konnte gleich zu Beginn der Saison vereinzelt nur eingeschränkt und an zwei Tagen kein Schifffahrtsbetrieb stattfinden. Erstmalig soll der Betrieb einer Minigolfanlage mit Gastronomiebetrieb auf dem am Bootshafen naheliegenden städtischen Grundstück mittels Pachtvertrag angeboten werden. Dringende und wesentliche Verbesserungsmaßnahmen an der Einrichtung, welche ausschließlich durch das eigene Personal bewerkstelligt wurde, ermöglicht es der Forggensee-Schifffahrt die Aufnahme des Freizeitbetriebes am 1. Juli 2024.
Umsatzerlöse:
Durch den alljährlichen festgesetzten Saisonstart zum 01.06. können bis Mai noch keine wesentlichen Umsatzerlöse erzielt werden. Der im Vorjahr implementierte Onlinekartenverkauf wurde auf einen serviceorientierteren Anbieter gewechselt. Es konnten durch diese Möglichkeit des Vorverkaufs 16.000 € Erlöse erzielt werden (Vorjahr: 2.000 €). Hierbei spielen unsere abwechslungsreichen Eventfahrten eine besondere Rolle.
Aufwendungen:
Die Materialaufwendungen für den laufenden Betrieb (u. a. die Reparatur und Wartung des Ruderpropellerantriebs der MS Füssen) fallen im Vergleich zum Vorjahr um 36.600 € höher aus. Darunter auch Dienst- und Fremdleistungen welche für die Einrichtung des neuen Online-Buchungssystems beansprucht wurden.
Die Personalkosten sind um 85.400 € gestiegen. Ursächlich sind hier die Erhöhungen auf Grund der letztjährigen Tarifrunde. Außerdem wurde in 2023 im gleichen Zeitraum ein Monatsgehalt aller Mitarbeiter weniger verbucht.
Die Abschreibungen sind anteilmäßig laut AfA-Vorschau für fünf Monate mit 12.800 € berücksichtigt. Die tatsächliche Abschreibung wird mit dem Jahresabschluss erstellt.
Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind zum Vergleichszeitraum 7.000 € weniger verbucht worden. Die Einsparung resultiert aus bisher geringeren Werbe- und Insertionskosten (Rechnungsstellung der bestellten Flyer erfolgte erst im Juni)
Weitere Einsparungen konnten bei den Zinszahlungen in Höhe von 700 € erreicht werden.
Die sonstigen Steuern sind durch die Kfz-Steuer i. H. v. 200 € verursacht.
Zuverlässigere Vergleichszahlen werden wie jedes Jahr erst im Herbst mit einem weiteren Zwischenbericht belegbar sein. Letztlich spielen in ganz großem Maße die üblichen Risiken Wetter und Urlauberzustrom eine entscheidende Rolle. Das sehr gute Ergebnis mit 264.400 € aus 2023 lässt uns positiv gestimmt in eine neue Saison starten.