Taubenreduzierung im Stadtgebiet
Daten angezeigt aus Sitzung:
15. Sitzung des Stadtrates Heilsbronn, 21.04.2021
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt/Begründung/Rechtslage:
Die Verschmutzungen durch Taubenkot im Stadtgebiet haben in den letzten Jahren stark zugenommen, in der Verwaltung gingen zuletzt vermehrt Beschwerden über Tauben und deren Hinterlassenschaften ein. Die Verordnung zur Bekämpfung von verwilderten Haustauben trat am 21.01.2021 neu in Kraft.
Nach längerer Recherche stellte sich das Augsburger Modell als die wirtschaftlichste, nachhaltigste und tierschutzgerechteste Variante heraus, dafür werden an stark Tauben belasteten Stellen betreute Taubenschläge errichtet (u. a. Referenzen Fürth, Schwabach). Dort werden die Tiere mit Wasser, Futter, Grid und Nistgelegenheiten versorgt. Ziel ist es, die gelegten Eier gegen Kunsteier auszutauschen, somit kann im Laufe der Jahre die Anzahl der Tauben auf ca. 50% reduziert werden, hinzu kommt eine deutliche Abnahme der Sichtbarkeit von Tauben, da sich diese größtenteils im Taubenschlag aufhalten und dort auch den meisten Kot verlieren, was zu einer verminderten Verschmutzung der Umgebung führt.
Als Standorte für Taubenschläge kommen nach Begehung durch einen Taubenkümmerer aus Nürnberg in Frage: ehem. Raiffeisenturm, Katharinenturm, Dach St. Stilla, Gasthaus Adler. Die Leitung des Altenheims St. Stilla befürwortet den Versuch und duldet einen Taubenschlag auf dem Dach, Vereinbarungen dazu laufen.
Dient zur Kenntnis.
Datenstand vom 17.06.2021 10:06 Uhr