Ukrainekrieg; Gedenkminute


Daten angezeigt aus Sitzung:  31. Sitzung des Stadtrates Heilsbronn, 16.03.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat Heilsbronn 31. Sitzung des Stadtrates Heilsbronn 16.03.2022 ö 1

Sachverhalt/Begründung/Rechtslage:

Sehr geehrte Kollegen, sehr geehrte Kolleginnen,
wir treffen uns heute zu unserer Stadtratssitzung. Dabei ist uns allen vor Augen, dass es aktuell einen brutalen, menschenverachtenden Angriffskrieg eines Aggressors gegen einen souveränen Staat auf europäischem Boden gibt, der unvorstellbares Leid für die betroffene Zivilbevölkerung in den Kampfgebieten mit sich bringt. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, den Kindern und ihren Familien sowie bei all denen, die sich unter Lebensgefahr für die Demokratie einsetzen.
Auch die kleineren Kommunen wie die Stadt Heilsbronn sind gefragt. Die Stadt Heilsbronn wird deshalb bei uns ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine soweit möglich unterstützen. Für bei der Stadt eingehende Spenden für Ukraineflüchtlinge in Heilsbronn werden wir Spendenbescheinigungen ausstellen.
Wir haben für in Heilsbronn ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine eine Taskforce aufgestellt und Wohnungen an das Landratsamt Ansbach gemeldet. Ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine können sich bei uns im Bürgerservice registrieren lassen und erhalten dann in Abstimmung mit dem Landratsamt einen finanziellen Sofortvorschuss. Wir bitten Bürgerinnen und Bürger, die Wohnungen für Ukraineflüchtlinge zur Verfügung stellen wollen, sich in unserem Bürgerservice zu melden. Auch bitten wir Ärzte, die hier unterstützend tätig sein wollen, sich bei uns zu melden.
Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern sowie unseren einheimischen Unternehmen für Ihre Spenden zugunsten der Ukraine. Besonders danke ich auch dem Gebrauchtwarenhof Heilsbronn, unserem „Unterstützerkreis Flüchtlinge“ und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Hilfe.
Die Stadt Heilsbronn hat massive Mittel, z. B. in Kitas investiert, um so weit wie möglich den bisherigen Bedarf in diesem Bereich zu befriedigen. Nunmehr ist wegen des zu erwartenden Flüchtlingsdruckes mit weiteren, nicht unerheblichen Anfragen z. B. w/Kitaplätzen zu rechnen. Wir kleinen Kommunen brauchen hier Unterstützung von den oberen politischen Ebenen in finanzieller aber auch in anderer Weise. Da nicht nur der finanzielle Hintergrund sondern auch die Anzahl der Kinder je Regelgruppe in den Kitas eine Rolle spielt, bitten wir um umgehende Unterstützung, auch was die anderen damit verbundenen Gegebenheiten betrifft.
1. Bgm. Dr. Jürgen Pfeiffer
Dient zur Kenntnis.

Datenstand vom 19.05.2022 11:10 Uhr