Die Spielvereinigung Schmatzhausen stellte einen schriftlichen Antrag zur Finanzierung eines Mähroboters am Hauptspielfeld in Schmatzhausen. Um Rasenmäharbeiten und Pflege am Hauptspielfeld für die beiden Platzwarte zu erleichtern und die dauernde Suche nach Ersatzkollegen einzustellen, ist der Ausschuss zu der Überlegung gekommen, einen Mähroboter anzuschaffen.
Neben dem Nachteil der hohen Anschaffungskosten (18.500 €), bestehen die Vorteile darin, dass die Mähgutentsorgung entfällt, die Platzwarte entlastet werden, keine oder eine sehr geringe Düngung erforderlich ist, kein Verdichten des Bodens durch einen Rasentraktor stattfindet, Sprit und somit CO² gespart wird und geringe Servicekosten bestehen.
Es haben bereits einige Vereine (z.B. SV Pattendorf, TSV Langquaid, SV Bruckberg, FC Ergolding) einen solchen Mähroboter im Einsatz.
Gemäß der Richtlinie zur Förderung der Ortsvereine und Kirchen können Projekte und Aktivitäten, die den Zusammenhalt und die aktive gemeinsame Freizeitgestaltung einer Gemeinschaft nachhaltig und langfristig fördern, von der Gemeinde mit 10% der tatsächlich angefallenen Materialkosten (max. 2.000 €) bezuschusst werden.
Bei einem persönlichen Gespräch bat der Vorstand aufgrund der hohen Kosten und der finanziellen Lage der SpVgg Schmatzhausen um einen Zuschuss der Gemeinde von 50%.
Zum Vergleich: Dem FC Hohenthann wurde im Jahr 2015 ein Zwischenachsmulchmähwerk mit 2.000 € bezuschusst, dessen Kosten bei 2.600 € lagen.
Nachdem die Gemeinde finanziell nicht so gut gestellt ist, halten das Landratsamt Landshut (Kommunalaufsicht) und der Bayerische Gemeindetag dazu an, sich lediglich auf die Pflichtaufgaben zu konzentrieren und freiwillige Leistungen so gut es geht zu reduzieren.