Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUB) fördert über die Kommunalrichtlinie und den Projektträger Jülich (PtJ) Kommunale Netzwerke zum Thema Energieeffizienz.
In einem Energieeffizienz-Netzwerk schließen sich mehrere Kommunen über einen Zeitraum von drei Jahren zusammen und tauschen untereinander ihre Erfahrungen aus. Dabei erhalten sie umfangreiche Informationen von Fachexperten zu vielfältigen Themen in den Bereich Energieeffizienz, Klimaschutz, Fördermittel usw.
Konkret stützt sich die Netzwerkarbeit auf zwei Säulen:
1. vierteljährliche moderierte Netzwerktreffen, bei denen energierelevante
Fragestellungen interkommunal fachlich erörtert und diskutiert werden. Der
praxisorientierte Charakter wird durch Besichtigungen von Beispielen
unterstrichen.
2. individuelle energietechnische Beratung zur Umsetzung von
Energieeffizienzmaßnahmen in der Gemeinde. Hierbei werden konkrete Projekte zur Energieeinsparung oder dem Ausbau erneuerbarer Energien fachtechnisch geprüft und in die Umsetzung geführt.
Rahmenbedingungen:
Während der dreijährig laufenden Netzwerkphase erfolgt eine Förderung von 60 % der zuwendungsfähigen Ausgaben über das BMUB.
Die Kosten für das Netzwerk belaufen sich für die Kommune auf ca. 6500,00 € im ersten Jahr und jeweils 6000,00 € im zweiten und dritten Jahr (zzgl.MWSt.)
Die Energieagentur Ebersberg-München gGmbH (EA) und das Institut für nachhaltige Energieversorgung GmbH (INEV) an der Hochschule Rosenheim bauen in den Landkreisen Ebersberg und München ein Kommunales Energieeffizienz-Netzwerk Region Ebergsberg-München auf. Das Netzwerk startet voraussichtlich im September 2020.
Herr Richard Röck von der Energieagentur und Herr Prof. Bücker von INEV sind heute im Bauausschuss anwesend und werden Ihnen das Energieeffizienz-Netzwerk vorstellen und Fragen dazu beantworten.