Der 1. Bürgermeister Thomas Schwarzenberger teilte dem Gemeinderat mit, dass dieser zunächst per Beschluss festlegen muss, ob es weitere Bürgermeister oder Stellvertreter für die Wahlperiode von 2020 bis 2026 geben soll. Ein dritter Bürgermeister hat die Stellvertretungsrechte bei Abwesenheit des ersten und zweiten Bürgermeisters und er kann nach außen wirken. Ein weiterer Stellvertreter tritt nur dann in Aktion, wenn in einer Sitzung z.B. wegen Befangenheit des Bürgermeisters ein Tagesordnungspunkt geleitet werden muss. Eine Wirkung nach außen gibt es bei dieser Funktion nicht.
Aufgrund der Erfahrungen in der letzten Wahlperiode empfiehlt die Gemeinde einen dritten Bürgermeister zu wählen.
Nachdem sich der Gemeinderat für einen 3. Bürgermeister aussprach und dies einstimmig beschloss, erfolgte die Wahl in geheimer Abstimmung per Stimmzettel.
Wie bei der Wahl zum 2. Bürgermeister, bestand der Wahlausschuss erneut aus 1. Bürgermeister Thomas Schwarzenberger, Kämmerin Annelies Reindl und Geschäftsleiter Matthias Bader.
Von Seiten der BWG-Fraktion wurde Ferdinand Glasl für das Amt des 3. Bürgermeister vorgeschlagen. Nachdem keine weiteren Vorschläge vom Gremium hervorgebracht wurden, konnte die Wahl durchgeführt werden.
Der Wahlausschuss stellte folgendes Ergebnis fest:
Abgegeben wurden 13 Stimmzettel. Auf Ferdinand Glas entfielen 12 Stimmen, eine Stimme entfiel auf Gemeinderat Johannes Schmidt. Ferdinand Glasl erhielt die Mehrheit der Stimmen und wurde vom 1. Bürgermeister gefragt, ob er die Wahl annehme. Glasl bedankte sich für das Vertrauen und nahm die Wahl an.
Nach erfolgreicher Wahl und die Annahme des Amtes, erfolgte die Vereidigung des 3. Bürgermeister.
Der neugewählte 3. Bürgermeister Ferdinand Glasl sprach die folgende Eidesformel:
„Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern. Ich schwöre, den Gesetzen gehorsam zu sein und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen. Ich schwöre, die Rechte der Selbstverwaltung zu wahren und ihren Pflichten nachzukommen, so wahr mir Gott helfe.“