Für die Verbesserung der digitalen Infrastruktur stehen der Gemeinde gem. Bescheid vom 30.11.2018 Fördermittel in Höhe von 14.828 € zur Verfügung. Im Haushalt wurden insgesamt Ausgaben von 25.000 € eingestellt. Diese erste Phase soll nunmehr abgeschlossen werden (Wie berichtet /vgl. WA 14.07.2020). Eine Fortsetzung ist im Rahmen des Digitalpakts Bayern in 2021 beabsichtigt (Förderhöhe ca. 75.000 €).
Die Abwicklung (Ausschreibung, Vergabeempfehlung) erfolgt dabei über die per Vertrag beauftragte Firma IKT.
Im ersten Schritt ist beabsichtigt, zunächst 5 Klassenzimmer mit Laptops für die Lehrer, Beamern, Audiosysteme und Dokumentenkameras auszustatten, soweit nicht bereits vorhanden.
4 Firmen wurden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Jeweils ein Angebot ist für die Lose 1 und 2 eingegangen. Die Angebotshöhe entspricht den Erwartungen. Die beiden Bieter haben bereits letztes Jahr die Schule Kiefersfelden ausgestattet. Es liegt ein Vergabevorschlag der Fa. IKT zur losweisen Vergabe vor (vgl. Anlagen).
Die Umsetzung ist für die Herbstferien 2020 geplant (siehe Beschluss).
Sonderbudget Leihgeräte
In der Sitzung des WA vom 14.07.2020 war zuletzt ausführlich über dieses Thema beraten worden. Aus verschiedenen Gründen war damals einhellig festgelegt worden, von diesem Programm zunächst keinen Anspruch zu nehmen.
Seither haben sich jedoch, nicht zuletzt durch die neue Coronawelle die Voraussetzungen geändert. Auf Grund einer neu durchgeführten Bedarfsabfrage sieht die Schulleitung nunmehr einen dringenden Handlungsbedarf für zunächst 13 Leihgeräte.
Vom Freistaat wurde eine zweite Förderrunde ausgelobt. Es besteht kein verbindlicher Anspruch (Förderhöhe bemisst sich nach Anzahl der Anträge), jedoch ist nach derzeitigem Stand von einer Zuwendung in Höhe von knapp 4.000.- € auszugehen.
Aufgrund einer Besprechung vom letzten Freitag wurde intern die Beschaffung von 13 Notebooks (Surface) festgelegt. Die Kosten hierfür werden, incl. Ladestation auf ca. 7.000 Euro geschätzt. Ein Förderantrag wurde gestellt. Die Ausgabe liegt im Verfügungsbereich des Ersten Bürgermeisters. Ein Beschluss ist nicht erforderlich.
Glasfaseranschluss Schule und Rathaus
Wie berichtet, besteht ein Förderprogramm zur Förderung von Glasfaseranschlüssen u.a. für öffentliche Schulen und Rathäuser mit einer Förderquote bis zu 90 %.
Für die Schule beträgt der Förderhöchstsatz 50 TEuro. Ein Förderverfahren wurde gestartet.
In einer ersten Angebotsrunde legte die Telekom ein Angebot über brutto 34.084,49 €vor, das u.a. Kosten für einen Kabelgraben (21.051,18 €), Hauseinführung (618,80 €), Wegesicherung (464,10 €) und Bauüberwachung (5.112,67 €) vorsah. Die Gemeinde sicherte den Auftrag zu, unter der Maßgabe, die Erdarbeiten (ca. 20 m) selbst durchführen zu dürfen. Dies war nicht möglich, weshalb der Auftrag neu ausgeschrieben wurde.
Nunmehr wurde der Telekom angeboten, alle Erdarbeiten für pauschal 8.000 € selbst durch die Gemeinde durchführen zu wollen. Das neue (vorab) Angebot seitens der Telekom sieht nunmehr eine Summe von brutto 42.011,27 € vor (Kabelgraben mit NVt: 27.747,58 €; Hauseinführung: 591,97 €; Wegesicherung: 443,98 €; Bauüberwachung: 6.301,69 €). Diese Preise sind noch unverhandelt.
Obwohl die Preisgestaltung für die Verwaltung derzeit nicht nachvollziehbar ist, wird empfohlen, das Angebot anzunehmen.
Eine Schwierigkeit könnte daraus erwachsen, dass das Angebot an die Errichtung des Anschlusses Rathaus gebunden ist. Hier liegt der Förderhöchstbetrag (unter Verzicht der Einführung Behördennetz) bei 20.000 €. Das Angebot der Telekom lautet jedoch über 35.198,78 € brutto (Kabelgraben mit NVt: 25.800,84 €; Hauseinführung: 563,55 €; Wegesicherung: 422,66 €; Bauüberwachung: 5.279,82 €). Darin eingerechnet sind die Tiefbauarbeiten der Gemeinde, die mit 14.000 € angeboten wurden.