Die in der letzten Sitzung vom 10.11.2020 getroffenen wesentlichen Aussagen gelten weiterhin. Die Bauarbeiten befinden sich im Zeitplan und die voraussichtlichen Kosten liegen bei ca. 12 Mio. €.
Dennoch treten während der Bauphase und Inbetriebnahme immer wieder neue, kleinere Schwierigkeiten auf, die jedoch stets gelöst werden konnten. Weiterhin finden jeden Donnerstag regelmäßig Besprechungen statt, in denen über die laufenden Fortschritte berichtet und offene Fragen debattiert werden.
Folgende Fortschritte konnten erzielt werden:
Schlammschiene
Der Faulturm wurde ca. KW 48 in Betrieb genommen und mit der ergänzenden Übernahme der Schlammentwässerung. Ende Januar wird seither kein Frischschlamm mehr nach Rosenheim geliefert.
Eigenenergieerzeugung
Nach kurzem Probebetrieb im Dezember läuft das BHKW seit Mitte Januar. Die produzierte Gasmenge reicht noch nicht für einen durchgehenden Vollastbetrieb.
Die PV-Anlage auf dem Dach des Bürogebäudes liefert seit Weihnachten Strom.
Gasschiene
Der vorübergehend gelieferte provisorische Gastank konnte Ende März zurückgegeben werden. Die Innensanierung und Ertüchtigung des Gastanks ist abgeschlossen.
Das produzierte Klärgas kann vollständig für die Eigenenergieerzeugung genutzt werden.
Kombibecken
Die Dichtigkeitsabnahme ist Ende November erfolgt. Derzeit läuft der Ausbau der Maschinentechnik.
Bürogebäude
Die Belegschaft nutzt das neue Gebäude seit letztem Jahr im Regelbetrieb. Auch das neue „Labor“ konnte im Februar fertig gestellt werden. Das Prozessleitsystem wird laufend erweitert.
Maschinentechnik
Derzeit läuft die Ausrüstung der Kombibecken, die Gebläsestation wird installiert und die maschinelle Überschussschlammentwässerung (Müse) wird aufgestellt.
Bestandsgebäude
Derzeit läuft der Innenausbau des ehemaligen Betriebsgebäudes. Der Innenputz ist fertig und die HLS-Arbeiten ebenfalls. Im Innenbereich hat der Fliesenleger die Arbeit aufgenommen und außen ist der Zimmerer mit den Restarbeiten beschäftigt. Je nach Witterung soll in der nächsten Woche der Außenputz aufgebracht werden. Für den Abbruch des asbesthaltigen Tropfkörpers wird derzeit ein Konzept erarbeitet.
Teilabnahmen
Ende Dezember wurden für alle fertig gestellten Teilleistungen Schlussabnahmen durchgeführt. Das geschätzte Auftragsvolumen dürfte ca. gut 6 - 7 Mio. Euro betragen. Die Teilschlussrechnungen sind jedoch zum größten Teil noch nicht eingegangen.
Derzeitige Planungen
Derzeit laufen die Planungen für die Freiflächengestaltung. Die Ausschreibung für die Zaunanlage wurde erstellt. Hinsichtlich Schließanlage siehe TOP 7.2. Der Antrag zum endgültigen Wasserrecht befindet sich derzeit in der Auslegung in der Gemeinde.