Neubau Kindergarten Eltingshausen; Erste Entwürfe zur Gebäudeform und zum Benutzungskonzept


Daten angezeigt aus Sitzung:  51. Sitzung des Gemeinderates, 12.12.2023

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat 51. Sitzung des Gemeinderates 12.12.2023 ö beschließend 5

Sachverhalt

Das Architekturbüro Perleth hat sich inzwischen mit der Raumplanung und Ausrichtung des Kindergartens beschäftigt und zwei mögliche Varianten betrachtet. 
Bei beiden Varianten befinden sich im Erdgeschoss die Kinderkrippenplätze (1 – 3 Jahre) und im Obergeschoss die Kindergartenplätze (ab 3 Jahre).
Bei der etwas großzügigeren Variante 1 „Winkelbau“ ergibt sich auf Grund des Schenkels eine nicht unerheblich größere Flurfläche und eine Gesamtflächenmehrung von rund 166 m².  



Bei der Variante 2 handelt es sich um einen Kompaktbau in Rechteckform. Dadurch, dass bei dieser Bauform weniger Fläche und Volumen benötigt wird, ist diese nicht unerheblich günstiger.
Allgemeine Überlegungen zum Rechteckbau:
Um Kosten bei der Reinigung zu sparen, ist direkt im Eingangsbereich ein Schuhregal geplant. Darin finden die Straßenschuhe Platz und somit wird der Schmutz nicht durch das gesamte Gebäude getragen. Anschließend daran befindet sich der Abstellplatz für Kinderwägen. Daneben ist eine dreiläufige Treppe mit zwei Zwischenpodesten geplant. Im Treppenauge befindet sich der Aufzug. Im hinteren Bereich des Gebäudes befindet sich die Matschgarderobe mit direktem Ausgang in den Garten. Nebenan befindet sich die zweite Treppe. Diese wurde bewusst als Innentreppe gewählt, um einen möglichen späteren Kindergartenanbau zu erleichtern.
Auf der linken Seite befinden sich überwiegend Lagerräume, damit man auf der gegenüberliegenden Seite bei den Kindergruppen den Blick in den Garten und über den Ort hat. 







Aus dem Raumprogramm erkennt man die geforderten Flächen und wie diese in der Planung umgesetzt wurden.

Nach dem Beschluss über die Bestimmung der Variante wird die Raumaufteilung final mit der Kindergartenleitung und dem Träger abgestimmt. Anschließend werden die Fachplaner zur Abarbeitung der Leistungsphasen 1 und 2 hinzugezogen.

Zwischenzeitlich wurden die Überlegungen an den Vereinsvorstand und die Kita-Leitung weitergegeben. 

Gedankensammlung zu den ersten Grundrissen V1 und V2 am 08.12.2023

V2 Winkelbau:

  • bessere Abschirmung Garten zur Straße
  • etwas größer, Foyer bietet verschiedene Möglichkeiten wie z.B. Treffen von allen Gruppen, Eltern ohne Turnraum nutzen müssen, etc.
  • Foyer bietet ausreichend Platz zum Schuhwechsel, auch wenn viele Eltern gleichzeitig ankommen
  • Garderobe in Nische bietet speziell bei den Krippen einen bessern Überblick beim Anziehen für die ErzieherInnen
  • lange, schmale Gänge … gefühlte Engstellen
  • hohe Mehrkosten

V1 Kompaktbau:

  • Garderobe als Spielflur nutzbar
  • reicht der Platz zum Schuhwechsel? Erfahrungen? Wäre eine Vergrößerung des Eingangsbereiches denkbar (aber dadurch quasi leichte Vergrößerung Gebäude)? Es wird befürchtet, dass sich an dieser Stelle ggf. „Stau“ bildet, zu typischen Stoßzeiten muss mit 10-20 Familien gerechnet werden – aus dieser Sicht wäre ein größerer Eingangsbereich notwenidg
  • Kosten-/Nutzenfaktor deutlich besser

  • beide Varianten mit Vor-/Nachteilen; Kompaktbau aus Sicht KiGa ok, jedoch mit dem Wunsch eines größeren Eingangsbereichs (Schuhwechselzone)

Beschlussvorschlag

Die Planung des nicht unerheblich kostengünstigeren kompakten Rechteckbaus soll unter Berücksichtigung der Belange des Kindergartens weiterverfolgt werden. Sollte eine moderate Vergrößerung  (größerer Eingangsbereich) notwendig sein, so wird dies gebilligt. 

Beschluss

Der Beschlussvorschlag wird zum Beschluss erhoben. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 18, Dagegen: 0

Datenstand vom 17.01.2024 08:50 Uhr