Auf Grund der erwarteten Energieknappheit gibt es immer mehr Städte und Kommunen, welche ungewöhnliche Wege gehen.
……………………………………………………………………………………………………..
Hier nur ein Auszug:
Nürnberg plant wieder mehr Homeoffice
In der fränkischen Metropole Nürnberg wurde das sogenannte Kommunale Energie-Management beauftragt, eine Liste von Einsparmaßnahmen zu erarbeiten. „Der Stadtrat wird sich zeitnah mit möglichen Maßnahmen befassen“, sagte Sprecher Andreas Franke. Noch sei die Liste aber nicht fertig. Mögliche Maßnahmen seien, die Beleuchtung historischer Bauwerke einzuschränken, die Straßenbeleuchtung zu reduzieren oder den Verbrauch von Warmwasser zu beschränken.
Ein weiterer Ansatz ist in Nürnberg, die Mitarbeiter künftig wieder verstärkt von zu Hause arbeiten zu lassen, um Raumkosten zu sparen. „Bestandteil wird sicher sein, in der Stadtverwaltung noch einmal intensiv für das Energiesparen zu werben“, meinte Franke. Nach dem Stadtratsbeschluss sollten die Projekte rasch umgesetzt werden.
Als einen ersten Schritt wird die Stadt ab Mitte Juli bis Ende September drei von vier Hallenbädern schließen. Die Öffnungszeiten der Freibäder würden in dieser Zeit dafür verlängert. Die Bäder-Schließung soll auch für Instandhaltungsarbeiten genutzt werden.
……………………………………………………………………………………………………..
Die Verwaltung schlägt vor, dass sich die Gemeinde Oerlenbach als „nachhaltige Energiesparkommune“ aufstellt.
Energieeinsparung bezeichnet alle Maßnahmen, die die Menge verbrauchter Energie verringern.
Es sollen von der Verwaltung Vorschläge zur Einsparung von Energie in den gemeindlichen Liegenschaften gemacht und umgesetzt werden.
Beispiele:
-nicht notwendige Kühlschränke abschalten/bündeln
-Elektrogeräte vollständig ausschalten (kein Stand-by Modus)
-Arbeitszeitmodelle erarbeiten
-Liegenschaften mit Balkon-Solaranlagen ausstatten
-in den Sporthallen darauf hinweisen, dass nur die notwendigen Lichter eingeschaltet werden
-in den Sporthallen auf zügiges Duschen hinweisen
-Brunnen später einschalten, früher abschalten
-die Heizleistung im Winter reduzieren
-weitere Photovoltaikanlagen (auch auf dem Rathaus Oerlenbach) in Betracht ziehen
Allerdings kann das nur ein Teil sein.
Des Weiteren sind auch Eisparmöglichkeiten in den Schulen auszuloten.
Die Bevölkerung sollte über eine geeignete Plattform Energiespartipps und Vorschläge anbringen können. Die könnten dann nach Prüfung regelmäßig im Amtsblatt und auf der Homepage veröffentlicht werden.
Auch ist an Info- und Sensibilisierungsveranstaltungen gedacht.
Die Verwaltung ist der Meinung, dass ein prägendes Logo welches auf das Energiesparen hinweist erstellt werden sollte.
Auch sind sicher Aufwendungen notwendig, welche sich aber amortisieren und nachhaltig die Energiebilanz verbessern.