Beratung über die Schaffung eines Angebotes für Biker (Dirtpark - Pumptrail)


Daten angezeigt aus Sitzung:  2. Sozialausschuss, 22.10.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Sozialausschuss (Gemeinde Pettendorf) 2. Sozialausschuss 22.10.2019 ö 2

Sachverhalt

Ausgangslage:
Die Schaffung eines Angebotes für Biker in Form eines Dirtparks bzw. einer sog. Pump Trail war erstmals im Tätigkeitsbericht der Jugendpfleger am 23.01.2018 und der nachfolgenden Budgetplanung für den Jugendtreff am 02.02.2018 Inhalt der Ausschuss- und Gemeinderatsdiskussion.

Seitens der Jugendpfleger wurde angedacht, dass der Dirtpark auch unter Mitwirkung freiwilliger Helfer errichtet wird. Ein geeignetes Grundstück ist noch nicht konkret benannt. Die Kosten wurden von den Jugendpflegern auf ca. 5.100 € beziffert.

In der Gemeinderatssitzung am 01. Februar 2018 wurde nachfolgende Entscheidung getroffen:

In der weiteren Diskussion ergibt sich ein allgemeiner Konsens für die geplanten Ausgaben. Eine Ausnahme bildet - wie bereits im Sozialausschuss - die Realisierung des „Dirtparks“ in 2018.
Bürgermeister Obermeier macht hierzu nochmals deutlich, dass es zuerst wichtig ist, weitergehende Aspekte zu berücksichtigen, vor allem die Grundstücksfrage. Eine Realisierung in 2018 sei daher nicht sinnvoll möglich. Der Vorschlag soll jedoch weiter verfolgt werden. Gemeinderat Oberleitner ergänzt in diesem Zusammenhang, dass die Bürgerstiftung bereit ist, den Bau eines „Dirtparks“ finanziell zu unterstützen. Gemeinderätin Muehlenberg setzt fort, dass ein „Dirtpark“ begrüßenswert ist, aber vor allem keine Konkurrenz zu bereits vorhandenen Sportanlagen sein sollte und (verkehrs-)sicher von den Kindern erreicht werden muss.

Im Ergebnis wurden die Kosten für eine Dirtpark in 2018 nicht berücksichtigt. Auch in der Haushaltssatzung 2019 wurde kein Haushaltsansatz für einen Dirtpark gebildet.

Aktuelle Planung:

Diskussionsverlauf

Der Sozialausschuss befürwortet im Grundsatz, die Thematik weiter zu verfolgen. Insbesondere ein technisch nicht aufwendiges Angebot, das Kindern und Jugendlichen Bewegungs- und Freizeitgestaltung bietet, wäre insgesamt erwünscht. Die mögliche Zielgruppe umfasst lt. Einschätzung der Jugendpfleger
ca. 30 – 40 Aktive.

Der Ausschuss vertritt die Auffassung, dass die Bereitstellung eines Angebots eher naturnah ohne große professionelle Rahmenbedingungen erfolgen könnte und sich das Gelände so entsprechend verändert,
und dadurch ggfs. neue Fahrwege gebildet werden könnten.

Bürgermeister Obermeier stellt klar, dass die technischen Voraussetzungen für Pump Trails jedoch physikalische Grundlagen sind, die in der Gestaltung berücksichtigt werden müssen.

Die notwendige Fläche für eine derartige Anlage wird von den Jugendpflegern mit ca. 1.500 m²  beschrieben. Entsprechende Informationen wurden bereits eingeholt. Allen Ausschussmitgliedern ist bewusst, dass die Lage einer solchen Anlage gut überdacht werden muss. Auch sollten über den Fahrradverkehr hinaus keine weiteren Verkehre ausgelöst werden.

Datenstand vom 24.01.2020 16:38 Uhr