Freizeitanlage Schloßwald; Sanierung des Kneippbeckens mit Umgriff (mit vorhergehender Ortsbesichtigung)


Daten angezeigt aus Sitzung:  50. Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, 15.10.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau- und Umweltausschuss (Gemeinde Piding) 50. Sitzung des Bau- und Umweltausschusses 15.10.2018 ö 3

Sachverhalt und rechtliche Würdigung

Ortsbesichtigung an der Freizeitanlage Schlosswald am 15.10.2018, 18:00 Uhr
Anwesend:
BM Holzner, 3. BM Dr. Zimmer, GR Geigl, GR Koch, GR Lerach, GR Pfannerstill, GR Rotter, GR Schlindwein, GRin Schönherr, Sachbearbeiter Schaller, Schriftführerin Koch, GR Steinbrecher als Gast;
Dauer des Termins: 18:00 Uhr bis 18:40 Uhr
Der Bauausschuss konnte sich vor Ort ein persönliches Bild machen und Sanierungsmöglichkeiten besprechen.

Laut Herrn Schaller war das Gelände am Schlossweiher vor Jahren Gegenstand von Planungen für eine attraktivere Gestaltung. Die damals vorgestellten Planentwürfe wurden diskutiert, die Planung des Planungsbüros Schuardt, in dem u. a. auch ein Vorschlag für die Umgestaltung des Kneippbeckens enthalten ist, wurde favorisiert. Die Kosten aus der Schätzung von 2011 (Grundlage für die Förderung nach LEADER in ELER) sollten brutto rund 150.000 € für die Gesamtmaßnahme betragen (Planung 13.000 €, Ausführung 130.000 €, Öffentlichkeitsarbeit 7.000 €). Durch Beschluss des Gemeinderates vom 01.06.2016 wurde das Verfahren nicht mehr weiter betrieben. In Aussicht gestellte Fördermittel stehen zwischenzeitlich nicht mehr zur Verfügung.
In der Gemeinderatssitzung vom 02.07.2018 wurde nun von 3. BM Dr. Zimmer in Vertretung der Gemeinderäte d`Heureuse, Brüderl und Wolf ein Antrag auf Sanierung der Kneippanlage im Sinne des Pfarrers Kneipp überreicht. Der Antrag wurde in der Sitzung des Gemeinderates am 17.09.2018 behandelt. Dabei wurde beschlossen, die Sanierung des Kneippbeckens am Schlossweiher mit Umgriff bis 01.07.2019 abzuschließen.

BM Holzner fasst das Ergebnis der Ortsbesichtigung wie folgt zusammen:

Das Kneippbecken soll nicht komplett erneuert, sondern naturnah renoviert werden. Dazu müssen Vorschläge und Angebote eingeholt werden.

Die Bäume um das Geschieberückhaltebecken werfen viel Laub ab und sorgen für erhebliche Beschattung der Wasserfläche. Der notwendige Rückschnitt ist mit dem Grundstückseigentümer, den Bayerischen Staatsforsten, zu besprechen.
Die Verschlammung des Rückhaltebeckens kann durch Ausbaggern beseitigt werden. Auch der Ablauf soll neu geschaffen werden. Die erforderlichen Maßnahmen sind nach ökologischen und wasserwirtschaftsrechtlichen Vorgaben auszuführen und mit den Fachbehörden abzustimmen.

Im Bereich der geplanten Bühne müssen Aspekte der Sicherheit herangezogen werden, auch eine Verschönerung soll erfolgen.

Ergänzend regt GR Geigl an, die hohen Fichten im Bereich des Pavillons in Absprache mit dem Forstamt zu entfernen. Daneben hebt er die wichtige Funktion des Geschieberückhaltebeckens im Hinblick auf den Naturschutz hervor.
Dem zustimmend weist BM Holzner darauf hin, dass die Erhaltung dieses Beckens mit dem Wasserwirtschaftsamt abgestimmt wird.

In seiner Rekapitulation nennt BM Holzner den Auftrag an die Verwaltung, die nächsten Schritte einzuleiten und wenn möglich, in der nächsten Bauausschusssitzung Bericht zu erstatten.


   

Datenstand vom 20.03.2019 11:15 Uhr