In der BUA Sitzung am 9. April 2019 wurde die Straßenvorplanung mit Kostenschätzung vorgestellt.
Herrn Dipl. –Ing. (FH) Martin Niedenzu hat die Vorentwurfsplanung (2 Varianten) vorgestellt.
Folgende Themen wurden für den Bereich Rathausstraße zur Klärung beauftragt:
- Die gesamte Maßnahme soll im Zusammenhang mit der Freiflächengestaltung des Schulneubaus betrachtet werden.
- Komplett barrierefreie Gestaltung (Platzgestaltung – keine Bordsteine).
- Die 3 Stellplätze vor dem Rathaus erscheinen ungünstig, hier sollte – wenn möglich – eine andere Lösung gesucht werden.
- Unabhängig soll hinsichtlich der Schulbushaltestelle geprüft werden, ob hier in Zukunft womöglich wieder eine PPA-Bushaltestelle entstehen kann.
- Es wurde auch angeregt, zu prüfen, ob die Bushaltestelle und die 3 Stellplätze lagemäßig getauscht werden können.
- Wäre es möglich, die Rathausstraße als „VB-Bereich“ auszubilden?
- Radwegeabsenkungen sollen ausreichend berücksichtigt werden.
- Der gepflasterte Bereich für den Bus nach Süden und Norden zu vergrößern.
Nach ausführlichen Diskussion wurde der Tagesordnungspunkt ohne Beschlussfassung zurückgestellt.
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Straßenvorplanung erfolgte auf Basis der genehmigten Ausführungsplanung der Freianlagen im Ersatzneubau Grundschule an der Karl-Sittler-Straße (BUA Beschluss am 04.12.2018 und GR Beschluss am 06.12.2018).
Laut Beschlussfassung soll der Gehweg entlang der Rathausstraße zur Verbesserung der Verkehrssicherheit mit einem Bordstein ausgeführt werden. Die Höhe des Bordes variiert von 2 cm bei Überfahrten bis 16 cm bei der geplanten Bushaltestelle. Die drei Längsparker auf der Rathausstraße bleiben als Kurzzeitparkplätze bestehen.
Die Ausführungsplanung der Freianlagen ist auf Grundlage des Beschlusses vom 06.12.2018 fertiggestellt worden, die Ausschreibung wurde veröffentlicht.
Eine komplett barrierefreie Gestaltung ist damit nicht mehr möglich und aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht sinnvoll.
Geh- und Radwegabsenkungen sind in der Ausführungsplanung der Freianlagen berücksichtigt.
An den Übergängen, wenn gewollt, können die Randsteine auf 0 cm abgesetzt werden.
Wenn gewollt kann die Bushaltestelle auch als eine PPA-Bushaltestelle genutzt werden.
Der lagemäßige Tausch der Bushaltestelle und der 3 Parkplätze ist nicht zu empfehlen, die Schulkinder sollen auf dem kürzesten Weg in die Schule gelangen.
Der gepflasterte Bereich für den Bus kann nach Süden und Norden vergrößert werden (siehe Variante 3 der Planung).
In der heutigen Sitzung ist über die Straßenvorplanung mit Kostenschätzung zu beschließen.
Es erfolgt die Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch Herrn Dipl. –Ing. (FH) Martin Niedenzu.
Die Gesamtkosten inklusiv 19% Mehrwertsteuer der Baumaßnahme Straßenbau betragen nach aktueller Schätzung:
- Variante 1 402.000,00 € Baukosten
48.000,00 € ca. 12 % Baunebenkosten
10.000,00 € Pflanzarbeiten
76.000,00 € Gesamthonorar Planung
Gesamt = 536.000,00 € brutto
- Variante 2 405.000,00 € Baukosten
49.000,00 € ca. 12 % Baunebenkosten
10.000,00 € Pflanzarbeiten
76.000,00 € Gesamthonorar Planung
Gesamt = 540.000,00 € brutto
- Variante 3 (vergrößerte Pflasterbereich Bushaltestelle)
409.000,00 € Baukosten
49.000,00 € ca. 12 % Baunebenkosten
10.000,00 € Pflanzarbeiten
76.000,00 € Gesamthonorar Planung
Gesamt = 544.000,00 € brutto
Die Verwaltung empfiehlt der Variante 3 zuzustimmen.