Einbau dezentraler Lüftungsgeräte im Erdgeschoss der Kirchheimer Allee 19


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, 30.11.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau- und Umweltausschuss Sitzung des Bau- und Umweltausschusses 30.11.2021 ö informativ 1.3

Sachverhalt

Der Gemeinderat hat in der Gemeinderatssitzung am 14.10.2021 TOP 2 einstimmig beschlossen, zu prüfen, ob in den erdgeschossigen Gruppenräumen der Kirchheimer Allee 19 der Einbau von dezentralen Lüftungsgeräten möglich ist.

Mit der Prüfung zur Machbarkeit wurde ein Fachplaner für Lüftungstechnik beauftragt. 
Hierzu fand ein Vororttermin am 21.10.2021 in der Kirchheimer Allee 19 statt. Ein Nachrüsten der neun Gruppenräume ist mit Aufputzgeräten möglich, jedoch ist die Luftleistung pro Raum auf 100 m³/h begrenzt. Das Lüftungskonzept ist so ausgelegt, dass zu den mechanischen Lüftungsgeräten das Stoßlüften mit den Fenstern hinzugezogen werden muss, um der  Personenbelegung gerecht zu werden. Bei größeren Luftmengen kann dieses System nicht realisiert werden.

Die Gesamtkosten für das Projekt werden auf circa 145.000 Euro brutto geschätzt.

Für die WC Bereiche müssten im Flur Nachströmungen von der Außenfassade nachgerüstet werden, damit dort ein Luftaustausch erfolgen kann. Nach Rücksprache mit dem Architekten des Gebäudes wird empfohlen die Nachströmungen durch Garderobe 1 und 2 in den Flur zu führen.
Die Nachströmungen sollen im Zuge der Badsanierung in den Garderoben mit eingebaut werden. 

Es wird davon ausgegangen, dass mit der Badsanierung EG das Geruchsproblem beseitigt ist. Ob ein Einbau der Lüftungsanlage nach Badsanierung dann noch notwendig ist, muss dann neu diskutiert werden.

Der Einbau von dezentralen deckenhängenden Lüftungsgeräten, die kein zusätzliches Stoßlüften erfordern, ist noch in Prüfung. Der Abstand der abgehangenen Decken zur Moduldecke ist sehr gering. Aufgrund des höheren Gewichtes muss auch geprüft werden, inwieweit dies statisch funktioniert. Eine Aussage, ob eine Umsetzung tatsächlich funktioniert, befindet sich daher noch in Prüfung.

Recherche:
Die Gemeinde fragte beim Modulhersteller an, ob ihm Objekte mit ähnlichen „Geruchsproblemen“ bekannt sind. Der Hersteller konnte uns kein vergleichbares Objekt benennen.

Muster der in den Bädern verbauten Wand-/Bodenbeläge wurden übersendet (Geruchsprobe).

Erster Bürgermeister Thomas Stark erklärt, dass nach Komplettprüfung der Gemeinderat final darüber entscheiden wird.

Datenstand vom 10.03.2022 10:26 Uhr