Vorstellung der Erstplanung für einen Pumptrack auf dem Grundstück 818 Gemarkung Oberröslau durch das Planungsbüro "Radquartier"


Daten angezeigt aus Sitzung:  54. Gemeinderatssitzung, 12.11.2024

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat 54. Gemeinderatssitzung 12.11.2024 ö 6

Sachverhalt

Die Gemeinde Röslau plant auf dem Grundstück mit der FlNr. 818 der Gemarkung Oberröslau oberhalb des Festplatzes einen Pumptrack zu errichten. Das Gelände stellt derzeit eine landwirtschaftlich genutzte Fläche mit Gefälle dar.  Als Planungsbüro wurde inzwischen die RadQuartier GmbH beauftragt.

Favorisiert wird von der Gemeindeverwaltung Röslau ein sogenannter Dirt- und Bikepark. Die Kosten belaufen sich auf rund 163.719€. Im Weiteren wird auf den Vortrag der RadQuartier GmbH verwiesen.

Diskussionsverlauf

Robin Specht vom Radquartier Rehau zeigt im Vorfeld anhand eines Videos wie ein von ihm gebauter Pumptrack aussieht und genutzt wird. Im Anschluss daran erklärt er seine Planung & Konzeption Präsentation. Der Pumptrack Röslau ist oberhalb des Festplatzes geplant und soll ein Dirt & Bikepark werden, der langlebig und wartungsarm ist. Eine Freigabe durch den TÜV Süd ist notwendig. Start der höchsten Rampe liegt bei 3m Höhe. Es wird eine Schottertragschicht eingebaut. Der Bau der Anlage wird ca. 5 Wochen dauern. Bei den veranschlagten Kosten handelt es sich um eine Kostenschätzung. Gemeinderätin Gabriele Neubert fragt nach, ab welchem Alter man den Park nutzen kann. Hier erklärt Herr Specht, dass lt. TÜV ein Mindestalter von 3 Jahren vorgegeben ist. Gemeinderat Rainer Hager möchte wissen, ob diese Strecke auch „normale“ Radfahrer z. B. mit einem Citybike nutzen können. Dies bejaht Herr Specht. Gemeinderätin Gabriele Neubert interessiert sich für die notwendige Pflege des Areals. 1. Bürgermeister Heiko Tröger erklärt, dass eine jährliche Regenerationsmaßnahme notwendig wird. Diese erfolgt durch den Bauhof. Auch kann der Platz in das jährlichen „Ramadama“ eingebunden werden. Ebenfalls werden die Biker in das Projekt mit eingebunden. Sie können kleinere Ausbesserungsarbeiten an der Strecke selbst vornehmen. Dadurch entsteht eine gewisse Sorgfaltspflicht der Nutzer. Gemeinderat Horst Wildenauer möchte wissen, wie oft eine TÜV-Abnahme erfolgt. Diese ist nur bei Veränderungen an der Anlage notwendig erklärt Herr Specht. Gemeinderat Georg Beer interessiert sich für den Erfahrungswert mit Verletzungen, die auf solchen Anlagen entstehen könnten. Herr Specht informiert, dass jeder selbstverantwortlich ist. Anhand von QR-Codes erklärt ein Profi interaktiv die richtige Benutzung des Parks. So müssen z. B. immer zwei Nutzer vor Ort sein. Eine Haftpflichtversicherung durch die Gemeinde ist nicht erforderlich. Gemeinderat Arno Bescherer möchte wissen, ob für das Gelände noch weitere Maßnahmen geplant sind. 1. Bürgermeister Heiko Tröger teilt mit, dass noch „Smarte Bänke“ vom NÖFI und evtl. weitere Sitzgelegenheiten aufgestellt werden. Der Bürgermeister ist froh, dass durch dieses Projekt ein Angebot für Jugendliche in Röslau entstehen könnte. Voraussetzung für den Bau ist, die beantragte LEADER-Förderung von 60 %. 

Beschluss

Der Gemeinderat Röslau beschließt das Projekt Dirt- und Bikepark weiter zu verfolgen. Die Gemeindeverwaltung wird mit den dafür notwendigen Aufgaben beauftragt. Die Auftragsvergaben und Planung stehen unter dem Vorbehalt einer Förderzusage der LEADER-Gruppe des Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 12, Dagegen: 0

Datenstand vom 18.12.2024 07:35 Uhr