Sport- und Freizeitflächen am Oberfeld im Bereich zwischen "Am Römerbrunnen" und Feuerwehr; Billigung des aktualisierten Konzeptes


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 28.07.2020

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 28.07.2020 ö 9

Sach- und Rechtslage

Die bislang ungenutzten Freiflächen zwischen „Am Römerbrunnen“ und Feuerwehr sollen zum Teil als Sport- und Freizeitflächen (Bolzplatz, Skaterplatz, Basketballplatz, Fläche für die Landjugend), und zum Teil als gewerbliche Erweiterungsfläche entwickelt werden. Es steht noch eine abschließende Entscheidung aus, wie die Flächen – insbesondere der Bolzplatz – im Detail zu realisieren sind.
Eine Entscheidung zu der Situierung der Freizeitbereiche ist erforderlich, um die Grunderwerbs- und Vertragsverhandlungen für die gewerblichen Flächen sowie die weiteren bauleitplanerischen Schritte durchführen zu können.   

Nachdem der TSV Hechendorf klarstellte, dass ein Spielfeld mit den geplanten Abmessungen nicht für den Spiel- und Trainingsbetrieb geeignet ist (GR-Sitzung 04.02.2020), wurde beschlossen, lediglich einen verkleinerten Bolzplatz zur Freizeitnutzung (und ggf. als Ausweichplatz für Trainingszwecke) herzustellen. Im Gegenzug sollte die Suche nach einem alternativen Standort für ein vollwertiges Spiel- und Trainingsgelände für den TSV Hechendorf wieder aufgenommen werden. 
In der Sitzung des Finanzausschusses vom 18.02.2020 wurde die Kostenobergrenze für den Bolzplatz (ohne angrenzende Sport- und Freizeitnutzungen) auf ca. 50.000 € festgelegt.

Bolzplatz:

Nunmehr liegt eine aktualisierte Planung (Bolzplatz-Lösung, Spielfeldgröße von 35 x 45 m) und geringstmöglichem Kostenrahmen vor. Gemäß dieser neu entwickelten „Variante K“ liegt der Kostenrahmen bei rund 75.000 € brutto, ohne Berücksichtigung einer Hangdrainage (MK 40.000 €). Beinhaltet sind hierbei der umlaufende Ballfangzaun mit einer Höhe von 6 m, Herrichten der Fläche und Rasenansaat sowie Tore.
Einsparpotentiale bestehen durch eine Reduzierung der Höhe des Ballfangzaunes von 6 m auf 5 m (ca. 1.000 €).

Angrenzende Sport- und Freizeitnutzungen:

Zuwegung 
Pflasterarbeiten für die Zugänge und für den Bereich der Landjugend sowie der vorgesehene bepflanzte Wall, der als Abschirmung zu den südlich der Straße Am Oberfeld liegenden Wohngebieten dienen soll. (Vorgabe im B-Plan) sind mit 65.500 € veranschlagt. 

Die Kosten für einen eventuellen Sanitärcontainer: (nur Anschluss/Container vorhanden) betragen zusätzlich ca. 12.000 €. 

Um die Freizeitfläche im Ganzen erstellen zu können ist die Herstellung des Skaterplatzes im vorgelagerten Bereich im Zuge der Maßnahme ebenfalls empfehlenswert.

Zusammenstellung:

Maßnahme
Kostenanschlag
Fördergelder
Gesamt
Bolzplatz
75.000  €

75.000 €
Skaterplatz
106.073 €
- 46.073 €
60.000 €
Wegebau/Wall
65.500 €

65.500 €
Grün-/Ausgleichsflächen
8.000 €

8.000 €
WC Container (optional)
(12.000 €)

(12.000 €)


Zuzügl. Baunebenkosten
ca. 30.000 €


Gesamtbaukosten
(Kostenübernahme für die Verlegung des Spielfeldes noch nicht abgezogen)
238.500 €
(250.500 €)

Mit einer Zustimmung zu den Maßnahmen kann auch der Verkauf der für die Gewerbeerweiterung erforderlichen Fläche durchgeführt werden.

Der Gemeinderat wird um Entscheidung gebeten ob, aufbauend auf der „Variante K“, die nächsten Schritte für die Entwicklung des Bereiches zwischen Keltenweg und Am Römerbrunnen durchgeführt werden können (Bebauungsplanänderung, Vertragsverhandlungen mit dem Vorhabenträger der Gewerbegebietserweiterung, Bauanträge für den Bereich Bolzplatz und Skateranlage, Ausschreibung gemäß Variante „K“ inkl. Herstellung der Grün- und Ausgleichsflächen). 

Eine weitere Planung in diesem Bereich – auch die Gewerbegebietserweiterung betreffend, mit Kostenübernahme für die Verlegung des Spielfeldes – kann erst vorgenommen werden, wenn die grundlegende Konzeption und Nutzungsaufteilung des gesamten Areals feststehen. 

Sitzungsverlauf

Bei der Herstellung des Bolzplatzes soll als Höchstgrenze der Kostenrahmen von 50.000 € nicht überschritten werden.

Beschluss

Der Gemeinderat billigt die vorgelegte „Variante K“ und beauftragt die Verwaltung auf Grundlage dieser Planungsvariante die nächsten Planungs- und Verhandlungsschritte vorzubereiten. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 19, Dagegen: 0

Datenstand vom 17.10.2022 10:20 Uhr