Gemeindliches Förderprogramm zur nachhaltigen Erzeugung und Nutzung von Energie


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses, 27.06.2023

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 27.06.2023 ö 6

Sach- und Rechtslage

Die Verwaltung stellt den aktuellen Sachstand des Förderprogramms 2023 vor. Für 2024 sollen die Richtlinien noch einmal durch einen Arbeitskreis komplett überarbeitet werden. Vorab sollen hier im Gremium Anregungen, Verbesserungen und/oder Neuerungen gesammelt und diskutiert werden.

Sitzungsverlauf

Hr. Spengler gibt einen Überblick zur aktuellen Sachlage. Die bei der Gemeinde eingehenden Förderanträge sind zu 75 % für PV-Anlagen. Voraussetzung für die Förderung ist unter anderem, dass die Anlage mit einer Speicherung verbunden ist. Es wurden bis Mai 34 Anträge gestellt. Damit sind die für das Förderprogramm bereitgestellten Mittel ausgeschöpft. Des Weiteren sind bisher 16 Anträge für PV-Balkonkraftwerke eingegangen. Diese sollen noch bis Ende des Jahres weiter gefördert werden. Hr. Kögel hat hierfür weitere Mittel zur Verfügung gestellt. 

Für das kommende Jahr soll die Richtlinie von einem Arbeitskreis überarbeitet werden. Aktuell erlaubt die Richtlinie nur die Förderung von maximal 2 Modulen und diese müssen auf Wohnhäusern errichtet werden. Hier wäre zu überlegen, ob die Anzahl der Module erhöht wird und auch die Errichtung auf Gebäuden mit anderer Nutzungsform in Zukunft gefördert wird.

Hr. Gentz gibt hierzu an, dass er die Förderung von nur 2 Modulen als gerechtfertigt ansieht, da der Netzbetreiber nicht mehr an sein Stromnetz anschließen kann. Was den Standort der PV-Anlage betrifft, sollte man die Optionen erweitern. Nächstes Jahr sollte allerdings der Fokus bei der Förderung mehr auf den Punkten Heizung und Dämmung gelegt werden, da dieses Thema bisher in der Gesellschaft noch wenig wahrgenommen wird. 

Die Gemeinde bietet auch die Förderung einer Energieberatung an. Allerdings wurde diese in diesem Jahr noch nicht angefragt. In der Vergangenheit wurden auch Ortsbegehungen mit Thermografie und einem ersten Beratungsgespräch zum Thema Wärme angeboten. Dies wurde jedoch aufgrund der sinkenden Beteiligung eingestellt. Die Beratungstermine bei Herr Petsch (Energieberater der Gemeinde) sind hingegen immer noch sehr gefragt. 

Hr. Gentz regt an, dass die Vorort-Beratung wieder aufgenommen werden sollte und die Gemeinde durch mehr Werbung die Bürger darauf aufmerksam machen soll. 

Hr. Dameris, ist ebenfalls dafür, dass die Leistung wieder angeboten wird, sieht hier aber keinen Grund für eine große Werbekampagne. Da die letzten Termine schon längere Zeit zurückliegen, sollte eine ausreichende Nachfrage vorhanden sein. Das Intervall für die Termine sollte aber von jährlich in alle 3 bis 5 Jahre geändert werden.

Die Verwaltung nimmt diesbezüglich mit Herrn Petsch und dem LRA Starnberg Kontakt auf, um Termine für die kommende Wintersaison zu organisieren.

Datenstand vom 05.09.2023 16:08 Uhr