Energiewende vor Ort / hier: Erweiterung der PV-Anlage auf dem FFW-Haus Türkenfeld sowie Ergänzung von Modulen auf dem Mosthaus im Zuge des im Dezember 2023 vom Gemeinderat beschlossenen Projektansatzes


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 20.03.2024

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat (Gemeinde Türkenfeld) Sitzung des Gemeinderates 18.12.2023 ö beschließend 5
Gemeinderat (Gemeinde Türkenfeld) Sitzung des Gemeinderates 20.03.2024 ö beschließend 4

Pressetaugliche Texte

Ausgangslage:
Die Gemeinde Türkenfeld hat im Jahr 2020 begonnen, ihre Liegenschaften schrittweise mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten. Errichtet wurden zwischenzeitlich Anlagen auf den Dächern der Kindergärten Pfiffikus und Sumsemann, den Feuerwehrhäusern Türkenfeld und Zankenhausen (hier mit Speicher) sowie – deutlich früher durch eine Bürgerinitiative – auf dem Dach der Grund- und Mittelschule. Der selbst erzeugte Strom liefert angesichts hoher Energiepreise einen wertvollen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften und unterstützt die Energiewende.

Im Dezember 2023 wurde beschlossen, die Dächer der Kinderkrippe sowie der Schulturnhalle mit PV-Anlagen, wenn mgl. ergänzt um Speicher auszustatten. Ebenfalls wurde beschlossen die Errichtung einer weiteren Anlage auf dem Ost-Dach der Grund- und Mitteschule Sinn. Die Aufträge hierfür wurden zwischenzeitlich vergeben und die Installationen sind für das erste Halbjahr 2024 zugesagt:  

Heutiger Projektvorschlag – Erweiterung der PV-Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses Türkenfeld sowie Ergänzung von Modulen auf dem Dach des Mosthauses (Ziel: hoher Eigenstromanteil im Verbundkomplex FFW-Haus – Rathaus – Mosthaus): 
(Auszug aus einer E-Mail an den AK Energie): 
Nachdem das FFW-Haus Türkenfeld nun offiziell nicht mehr unter Denkmalschutz steht, kann die Gemeinde Türkenfeld das Süd-Dach des Gebäudes mit PV-Modulen bestücken. Auch können wir mit wenig Aufwand das Süd-Dach des Mosthauses nutzen (Leer-Rohr in den Keller des FFW-Hauses haben wir verlegen lassen / Gartenbauverein stimmt zu). Dadurch kämen rd. 9,24 kWp installierte Leistung dazu. 
Ebenfalls würden wir dann im FFW-Haus einen Speicher mit 13,8 kWh installieren. 
Die beiden dort schon installierten Wechselrichter würden wir weiterverwenden; ein Dritter für den neuen Anlagen-Teil käme dazu.

Der Jahresverbrauch im FFW-Haus liegt aktuell bei ~ 25.000 kWh (3/4 des Verbrauchs tagsüber wg. Rathaus-Betrieb // ¼ nachts wegen Grundlast). 
Die zum Halbjahr 2023 in Betrieb genommenen Module auf dem Dach des FFW-Hauses Richtung Moorenweiser Straße haben einen Eigenverbrauchsanteil von circa 73% „produziert“. Logischerweise reicht die Leistung ab den Mittagsstunden die Leistung nicht mehr aus, um den Ist-Bedarf zu decken. 

Vom Erbauer der urspr. Anlage wurde ein Angebot für die Erweiterung erarbeitet.
Gesamtkosten (Erweiterung Anlage auf den Dächern FFW, Mosthaus, Wechselrichter, Speicher): 24,8 TEUR (abzgl. 20% Förderung = 5 TEUR => verbleiben 19,8 TEUR an Kosten). 

Wichtig: Nachdem die drei Anlagen „Turnhalle“, „Erweiterung Schule“ und auch „Kinderkrippe“ günstiger waren als in der Kostenprognose angenommen (angesetzt waren 160 TEUR / kosten werden die Anlagen 140 TEUR abzgl. ~ 20 TEUR Zuschüsse // vgl. Beschlüsse im Dezember 2024), haben wir von den vom GR genehmigten Budget für PV-Projekte noch Geld übrig.

Der Bürgermeister hat GR Jürgen Brix und Hans Aigner um eine Einschätzung zum Vorhaben gebeten.
Beide sind der Meinung, den dargestellten Projektvorschlag so zu beauftragen. 
Die Anlage auf dem Feuerwehrhaus ist sinnvoll, da sie durch das steile Dach gerade im Winterhalbjahr in Verbindung mit dem Speicher eine hohe Eigennutzung ermöglicht. 


Beschlussvorschlag:
Der Gemeinderat beschließt die Durchführung des im Sachvortrag dargestellten Projektes. 


Beschluss

Der Gemeinderat beschließt die Durchführung des im Sachvortrag dargestellten Projektes. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 15, Dagegen: 0

Datenstand vom 07.05.2024 09:47 Uhr