Stadtsanierung Ichenhausen; Investitionspaket Soziale Integration im Quartier: Vorstellung der Planungsbüros für den Quartiersspielplatz mit Quartiersgärtle an der Annastraße


Daten angezeigt aus Sitzung:  52. Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, 29.07.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau- und Umweltausschuss Ichenhausen (Stadt Ichenhausen) 52. Sitzung des Bau- und Umweltausschusses 29.07.2019 ö Information 1

Sachverhalt

Im Rahmen des Förderprogramms „Investitionspaket Soziale Integration im Quartier“ wurden der Stadt Ichenhausen die Förderung eines Quartiersspielplatzes mit Quartiersgärtle an der Annastraße in Ichenhausen zugesichert. Die Förderung erfolgt als Projektförderung im Wege der Anteilfinanzierung durch einen Zuschuss in Höhe von 90 Prozent der förderfähigen Kosten. Durch Bescheid der Regierung von Schwaben vom 14.11.2018 wurden Finanzhilfen in Höhe von 235.000,- € in Aussicht gestellt.

Für die Planung des Quartiersspielplatzes mit Quartiersgärtle wurden sechs Ing.-Büros zur Abgabe eines Angebots von der Verwaltung aufgefordert. Nach Prüfung der eingegangenen fünf Angebote durch die Kommunalberatung „die Städtebau“, Gersthofen, wurden folgende zwei Büros zur Vorstellung Ihrer Planungen eingeladen:

- Büro studio B, Landschaftsarchitektur, München
- Büro R. Baldauf, Landschaftsarchitekt, Neusäß

Diskussionsverlauf

Der Vorsitzende begrüßt hierzu Frau Berger vom Büro studio B, Landschaftsarchitektur, München, und überträgt ihr das Wort zur Vorstellung ihres Planungsbüros.

Frau Berger stellt ihr Planungsbüro vor, das aus 4 festen und 4 freien Mitarbeitern besteht. Als Referenzobjekte zeigt sie anhand von Bildern und Plänen den neu gestaltenden Kinderspielplatz am Donau-Ufer sowie ein Wohnbauprojekt mit der Gestaltung der Außenanlagen einschl. eines Spielplatzes sowie einer Aufwertung einer Autobahnbrücke durch ihr Büro in Ingolstadt. In der letzten Woche hat ihr Büro auch den Zuschlag für die Neugestaltung der Uferpromenade an der Donau in Lauingen erhalten. Auch hierzu zeigt sie ihre Entwurfsplanung für dieses Projekt mit Einbeziehung eines Obstgartens etc.

Von Ichenhausen und ihren schmucken und stattlichen Häusern ist Frau Berger begeistert. Die neu zu gestalteten Flächen hat sie sich kleiner vorgestellt, als diese tatsächlich sind, wie sie heute vor Ort festgestellt hat. Als erster Schritt würde einer ihrer Mitarbeiter die Flächen genau anschauen und auch die Geschichte betrachten, um vielleicht einen Hinweis zu erhalten, damit evtl. ein Thema aufgegriffen werden kann. Auch Wünsche der Nachbarschaft und der Bevölkerung sollen hier neben den Vorstellungen der Stadt aufgenommen werden. Sie könnte sich hierzu auch eine Bürgerbefragung vorstellen, evtl. auch im Rahmen einer sonstigen Veranstaltung. Für sie wäre z.B. auch die Einbeziehung von Bürgern bei der Realisierung einzelner Maßnahme denkbar, auch wenn hier in Kauf zu nehmen ist, dass man auf eine Gewährleistung verzichtet.

Es handelt sich zwar um zwei kleine Flächen, aber aus Sicht von Frau Berger gibt es ein riesiges Spektrum für eine schöne Gestaltung.

Stadtrat Abt spricht an, dass die zu gestaltenden Flächen gegenüber den vorgestellten Projekten ziemlich klein sind. Bei den dargestellten handelte es sich um opulente Flächen, bei denen auch entsprechend gearbeitet werden konnte. Er fragt nach ihren Vorstellungen, was aus solch kleinen Flächen gemacht werden kann.

Frau Berger erwidert, dass sie sehr gerne ein Thema finden würde, das mit Ichenhausen zu tun hat. Daraus könnte dann evtl. eine Spielgruppe gestaltet werden, auf der man klettern kann. Derzeit befinden sich auf dem Grundstück Obstbäume. Man könnte eine Sitzgelegenheit gestalten, die den Garten einfasst und gleichzeitig das Ganze auch öffnen sollte. Denkbar wäre auch die Schaffung einer Laube zur Schattenfindung. Weiter zu entscheiden ist, ob diese beiden Flächen komplett voneinander abgegrenzt oder miteinander verbunden werden sollen. Dies wird alles noch die Aufnahme vor Ort zeigen.

Datenstand vom 17.10.2019 07:43 Uhr