Verkehrssituation in den Wohngebieten um die Fachklinik Ichenhausen - Anmerkung von Stadtrat Lindner -


Daten angezeigt aus Sitzung:  47. Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, 26.11.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau- und Umweltausschuss Ichenhausen (Stadt Ichenhausen) 47. Sitzung des Bau- und Umweltausschusses 26.11.2018 ö Information 10.2

Sachverhalt

Stadtrat Lindner geht nochmals auf die Verkehrssituation im Wohngebiet um die Fachklinik ein. Nach Inbetriebnahme des Hauses 4 der Reha-Klinik bestand die Hoffnung, dass das Parken in der Brandfeldstraße und der weiteren Umgebung besser wird. Es ist zwar ein bisschen besser geworden, aber noch nicht zufriedenstellend. Solange die Beschäftigen der Reha-Klinik Gebühren für die Benutzung der Parkplätze der Klinik bezahlen müssen, weichen diese auf die kostenlosen Parkplätze in der Umgebung aus. Er hält jedoch die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung auch nicht für die richtige Lösung, da hierdurch auch die Besucher der Anwohner Probleme bekommen können, da nur ein befristetes Parken für diese zugelassen wäre. Daher sollte immer wieder auf die Leitung der Reha-Klinik zugegangen und diese gebeten werden, nach besseren Lösungen zu suchen, damit ihre Beschäftigen auch auf den Parkplätzen der Klinik parken.

Der Vorsitzende erwidert, dass die Parkgebühren auf Intension der Stadt für die Beschäftigten der Fachklinik günstiger geworden sind. Der Vollzeitbeschäftigte zahlt zwischenzeitlich 1 € pro Arbeitstag und ein Halbtagesbeschäftigter 0,50 € pro Arbeitstag. Auch das Konzept der Bewirtschaftung der Tiefgarage wurde auf Drängen der Stadt verbessert. Die Tiefgarage ist zwischenzeitlich sehr gut belegt, hingegen die neu geschaffenen 54 Parkplätze nur sporadisch bzw. ungenügend. Der SCI Parkplatz wird nach wie vor stark frequentiert. Die Klinikleitung ist der Meinung, dass über den Winter die Bereitschaft zur Nutzung der kostenpflichtigen Parkplätze durch die Beschäftigen zunimmt, da diese näher an der Fachklinik liegen. Richtig ist, dass aber nach wie vor eine Vielzahl der Beschäftigten in den umliegenden Straßen des Wohngebietes parken. Wenn die Situation auf Dauer nicht besser werden sollte, bleibt der Stadt nur noch die Einführung der Parkraumbewirtschaftung. Vor einer solchen Einführung sollte aber noch ein halbes Jahr abgewartet und die Situation beobachtet werden.

Stadtrat Lindner bittet in diesem Zusammenhang, dass bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs insbesondere darauf geachtet wird, dass das Falschparken in den Kurvenbereichen verwarnt wird, da seiner Auffassung nach der einzuhaltende Radius des Öfteren nicht passt. Dadurch entstehen schwierige Verkehrssituationen.

Der Vorsitzende stellt hierzu fest, dass zum einen die Kommunale Verkehrsüberwachung nicht täglich unterwegs ist und zum anderen festgestellt wurde, dass die Vorschriften zum Parken in Kurvenbereichen größtenteils eingehalten werden. Dies hängt davon ab, dass die Einschätzung der 5 m, in denen in einer Kurve nicht geparkt werden darf, oft falsch ist. Zudem wurde in der heutigen Sitzung beschlossen, in der Einmündung des Parkweges in der Brandfeldstraße das Parken über die 5 m hinaus durch Aufbringung einer Zick-Zack-Linie zu verhindern .

Für Stadtrat Lindner handelt es sich hier auch um die Joseph-Haas-Straße, in der in der Kurve Autos stehen.

VerwA Rau gibt hier zu bedenken, dass in der Regel in der Joseph-Haas-Straße die 5 m eingehalten werden, da die Messung in der Mitte des Einmündungstrichters beginnt.

Sobald dieser Sachverhalt nochmals auf die Tagesordnung gesetzt wird, soll auch die Berechnung der 5 m Linie genau aufgezeigt werden, fasst der  Vorsitzende abschließend zusammen.

Datenstand vom 04.02.2019 09:45 Uhr