In Bezug auf die Kindergartenerweiterungen begrüßt der Vorsitzende die Leiterinnen der Kindergärten Storchennest und Wilhelm Busch sowie die Vertreter des Arch.-Büros Brenner, Günzburg, Herrn Architekt Brenner und Herrn Architekt Barner.
Zur Vorstellung der Planung für die Erweiterung und den Umbau der Kindertagesstätte Hl. Kreuz Hochwang überträgt der Vorsitzende Architekt Brenner das Wort.
Arch. Brenner führt eingangs aus, dass unter Berücksichtigung des Raumprogrammes im Kindergarten Hochwang eine neue Kinderkrippengruppe untergebracht werden soll. Hierzu sind verschiedene Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen erforderlich, die er anhand der Vorentwurfsplanung vom 20.05.2019 entsprechend vorgestellt. Im Wesentlichen ist vorgesehen:
Anbau eines Aufzuges mit einem innenliegenden Treppenhaus auf der Nordseite zur Schaffung der Barrierefreiheit
Kellerbereich
Umnutzung bereits vorhandener Räumlichkeiten
Anbringung eines Lichthofes auf der Nord- und Süd-Ostseite (zur Belichtung des Mehrzweckraumes und des Ateliers sind diese erforderlich)
Schaffung eines Treppenabganges vom Erdgeschoss in das Kellergeschoss auf der Süd-Westseite (hierbei handelt sich um eine Anregung der Kindergartenleitung und ist noch eine Option)
Außenbereich
Schaffung von weiteren 4 Stellplätzen zu den bereits 4 vorhandenen im nordöstlichen Bereich (vorgeschrieben sind nur 3 Stellplätze, trotzdem sollen mehr erstellt werden)
Erdgeschoss
Der Bestand von zwei Kindergartengruppen wird erhalten.
Das derzeitige Treppenhaus im Westen sollen als Kindergartenräume (Eltern I und Intensiv II) umgenutzt werden.
Obergeschoss
Innenausbau zur Unterbringung einer Krippengruppe mit entsprechenden Nebenräumen
Der Speiseraum und die Küchen können auch vom Kindergartenbereich genutzt werden.
Erstellung einer Terrasse sowie einer Rampe auf der Westseite in den Garten, die auch als 2. Rettungsweg dienen kann,
Der Vorsitzende informiert hierzu noch, dass es sich im Stadtteil Hochwang um einen kirchlichen Kindergarten handelt. Die Umbaumaßnahme ist nur möglich, da mit der örtlichen Kirche eine Vereinbarung getroffen werden konnte. Diese sah und sieht auch die Notwendigkeit zur Einrichtung einer Kinderkrippengruppe. Das hat dazu geführt, dass die Kirche bereit war, die bisherige Nutzung des Dachgeschosses als Pfarrsaal aufzugeben. Der Aufwand von kirchlicher Seite wurde hierfür teilweise zurückbezahlt, damit diese Vereinbarung getroffen werden konnte. Er bedankt sich in diesem Zusammenhang bei der örtlichen Kirche für ihre Bereitschaft, den Weg mitzugehen.
Stadtrat Hofmann spricht an, dass das Dach des Gebäudes vor einiger Zeit saniert wurde. Für ihn stellt sich die Frage, ob dieses in diesem Zusammenhang auch entsprechen isoliert wurde.
Arch. Brenner ist die Sanierung des Daches ebenfalls bekannt. Die Raumhöhen können zwar belassen werde, sollte sich jedoch herausstellen, dass hier an der Isolierung
ein Manko da wäre, müsste man hier tätig werden. Aus zeitlichen Gründen konnte das Dach bisher nicht untersucht werden. Der Schwachpunkt am Gebäude sind aber die Fenster, die alle ausgetauscht werden müssen.
Stadträtin Glassenhart bringt vor, dass sich die Eltern des Stadtteiles Hochwang freuen werden, dass es zukünftig neben der Kindergartengruppe auch eine Kinderkrippengruppe geben wird. Des Weiteren ist es auch sehr wichtig, den bestehenden Kindergarten auf den jetzigen Standard zu bringen.
Arch. Brenner berichtet hierzu von einem Gespräch mit der Kindergartenleiterin, die sich über die Neugestaltung des bestehenden Bereiches freut. Dadurch besteht auch die Möglichkeit, dass die Kindergartenkinder sich einmal allein in einem Raum zum Spielen aufhalten können.
Die Gesamtkosten der Maßnahme incl. Ausstattung einschl. bereits vorgesehenen Sanierungsmaßnahmen im Bestand belaufen sich lt. Arch. Brenner auf 1,37 Mio. €.
Wichtig ist hier für den Vorsitzenden, dass ein Teil der Kosten - ca. 280.000 € - für Sanierungs- und Verbesserungsmaßnahmen des Bestandes anfallen (Fenster, Heizung etc.).
Stadtrat Kehrle fragt nach, ob die Dachterrasse nicht für die Kinder kritisch ist und sie herunterfallen können.
Arch. Brenner erwidert hierauf, dass die Brüstungen so gestaltet werden, dass kein Kind darübersteigen kann. Ein Teil der Dachterrasse erhält einen Bohlenbelag; dort kann auch ein Sandkasten zum Spielen aufgestellt werden. Durch diese Terrasse hat die Krippengruppe des Öfteren die Möglichkeit nach draußen zu gehen, als die Kindergartengruppen, die in den Garten gehen müssen, wo es davon abhängt, ob das Gras nass ist oder nicht.
Stadtrat Seitz bittet um Auskunft zur Bauzeit und wo die Kinder während dieser Zeit untergebracht werden sollen.
Lt. Arch. Brenner ist mit einer Bauzeit von einem Jahr zu rechnen. Des Weiteren ist der Umbau bei laufendem Betrieb geplant, ohne eine Aussiedlung der bestehenden Gruppen.