Nach der Vorstellung des Medienkonzepts spricht StR Seitz ein Kompliment aus. Er ist beeindruckt wie viel Arbeit dahinter stecke und er befürwortet diese Investition, da diese den Kindern nur zu Gute kommt. Allerdings frage er sich, ob die Kinder die Gerätschaften mit nach Hause nehmen dürfen?
Frau Schwab-Kottmayer, welche als direkte Lehrkraft in Sachen Digitalisierung an der Grundschule tätig ist, meint, dass durch die Corona-Pandemie klargeworden ist, dass einige Eltern eine solche Ausstattung nicht vorweisen können. Daher sei geplant, die iPads welche bald angeschafft werden sollen, bei Bedarf auch an die Kinder auszuleihen.
Bgm. Strobel ergänzt, dass hierzu das genannte Sonderbudget für Leihgeräte genutzt werde.
StR Lindner merkt an, dass er erstaunlich finde, was Bund und Land den Lehrkräften zumuten. Hier werden mehrere Jahre Arbeit durch die Lehrkräfte investiert und es sei kein einheitliches staatliches Konzept erkennbar. Er wünsche sich einen übergeordneten Rohentwurf, welcher den Schulen eine Anpassung an ihre Bedürfnisse erleichtere. Auch ein Schulwechsel durch die Kinder würde so vereinfacht werden.
Außerdem sei er der Meinung, dass das Leihen der Geräte an die einzelnen Schüler von Vorteil wäre, da diese mittlerweile wie ein Schulbuch zu werten seien.
Er befürworte dieses Medienkonzept auch wenn er mit der Übernahme der anfallenden Kosten durch die Gemeinden nicht einverstanden ist. Hier sollte seitens des Bundes und des Landes eine andere Lösung gefunden werden.
StR Riederle befürwortet das Medienkonzept ebenfalls. Allerdings sehe auch er die Kostenfrage kritisch. Hier wünsche auch er sich Unterstützung der übergeordneten Instanzen.
Bgm. Strobel merkt an, dass hierzu geplant sei, einen Zweckverband zu gründen, welcher alle Gemeinden des Landkreises Günzburg außer die große Kreisstadt umfasst. Hierbei soll zentral landkreisweit gesteuert werden, welche Anschaffungen etc. getätigt werden soll. Auch anfallende Kosten können so zwischen den Mitgliedern aufgeteilt werden.
StR Kehrle fügt hinzu, dass er die Früherziehung der digitalen Medien sehr wichtig finde. Deutschlands Firmen sind im europäischen Raum weniger vorangeschritten als andere Länder. Man müsse allerdings darauf achten, dass hier nicht nur Anschaffungskosten, sondern auch Instandhaltungs- und Wartungskosten auf die Stadt zukommen.
StRin Schweiger findet die Digitalisierung wichtig und spricht ihr Kompliment gegenüber der Schulleitung aus. Des Weiteren schlage sie vor, dass StR Lindner auf den Bayer. Lehrerverband zugehe um hier eventuell Verbesserungen bezüglich der Kostenübernahme vorzugschlagen.
Rektorin Tremmel-Wiringer dankt dem Gremium für die Offenheit. Frau Schwab-Kottmayer ergänzt, dass das Interesse der Schüler am Arbeitskreis EDV im Vergleich zum Vorjahr um 50% zugenommen habe und sie sich bedankt, dass das Medienkonzept befürwortet werde.