Vorstellung einer Förderung für die Ansiedlung von Gastronomen


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität, 11.07.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität 11.07.2022 ö beschließend 2

Sachverhalt

Die CSU-Fraktion hatte in der Sitzung des ASM am 31.01.22 einen Antrag gestellt, Fördermöglichkeiten für eine „Gastro-Förderung in der Innenstadt“ in Zusammenarbeit mit dem Büro für Innenstadtmanagement auszuarbeiten und dem Ausschuss vorzustellen.
Dieses wird hier von der Firma Querfeld.Design vorgestellt. Die jeweiligen Zuschüsse bzw. Zuschusshöhen sollen vom Ausschuss festgelegt werden. 

Ergänzend wurden vom Sachgebiet Regionalmanagement bei der Regierung von Niederbayern angefragt, ob es von Seiten der Städtebauförderung hier eine Unterstützung gebe und ob eine Förderung seitens der Stadt diesbezüglich förderschädlich sei. Die Antworten sind: Es gibt zwar keine zusätzliche Förderung seitens der Regierung, aber es ist nicht förderschädlich, sondern wünschenswert, wenn die Stadt die Ansiedlung von Gastronomen auf diese Art unterstützt. 

Diskussionsverlauf

Frau Ulmer stellt die Fördermöglichkeiten für eine „Gastro-Förderung“ vor. 

Im Gremium wurden folgende Punkte diskutiert.

Man möchte die Betriebe langfristig gewinnen. Es soll nicht der Fall sein, dass die Betriebe nach einem Jahr wieder schließen. Es wird daher vorgeschlagen, dass die Zuschüsse auf einen längeren Zeitraum (z.B. fünf Jahre) festgelegt und dann jährlich prozentual ausgezahlt werden. Dieser prozentuelle Anteil kann zu Beginn auch höher festgelegt werden.

Es sei auch wichtig, dass durch die Zuschüsse auch die „richtige“ Gastronomie angesiedelt wird. Wünschenswert ist ein traditionelles Wirtshaus. Weiterhin ist zu beachten, dass auch Gewerbetreibende berücksichtigt werden, die einen Laden aufmachen wollen.  Es ist zu prüfen, ob es hier rechtlich Probleme gibt, wenn man derart in den Wettbewerb eingreift. Das hierfür vorgesehene Budget ist im Haushalt einzuplanen. 
Rechtlich problematisch wird auch die Senkung der Gewerbesteuer gesehen.

Auch Gedanken machen sollte man sich, wie mit Mischformen umgegangen wird (z.B. Verkauf und Gastronomie). Weiterhin darf der gewährte Zuschuss nicht dazu führen, dass sich Betriebe ansiedeln, die bereits bestehende Betriebe derart Konkurrenz bieten können, dass „Altbetriebe“ schließen müssen. 
Weiterhin ist zu prüfen, ob es seitens des Staates auch Förderungen gibt.

Insgesamt sei es schon wichtig, dass eine Gründungsförderung gewährt wird. Man müsse auch mal mit etwas anfangen und sehen, wie es läuft. Allerdings gibt es noch viele Punkte zu besprechen und zu prüfen, bevor ein Förderprogramm aufgestellt wird. 

Es wird in den Fraktionen um Besprechung und Diskussion der vorgestellten Möglichkeiten gebeten.  

Datenstand vom 14.07.2022 08:00 Uhr