Neue Rathaus-Mitte;
abschließende Festlegung des konkreten Straßenverlaufs;
Vorberatung
Daten angezeigt aus Sitzung:
Bau- und Verkehrsausschuss-Sitzung, 08.10.2015
Beratungsreihenfolge
Empfehlung
"Die Stadtverwaltung wird beauftragt, den städtebaulichen Entwurf, Alternative 2.3, vom 17.09.2015, des Büros Sieber, Lindau, welcher bezüglich der insbesondere verkehrstechnischen Komponenten durch das Ingenieurbüro Wassermüller erarbeitet und abgestimmt wurde, dem Bebauungsplanverfahren zugrunde zu legen."
Diskussionsverlauf
Bürgermeister Janson führt kurz in die Thematik ein und begrüßt sodann die Herren Scherraus und Erb vom Ingenieurbüro Wassermüller.
Anschließend stellt Herr Scherraus zunächst noch einmal die Vielzahl an bisherigen Überlegungen und Trassenplänen vor, die der aktuellen Straßenplanung vorausgegangen sind, bevor Herr Erb dann auf die neue und mehrheitlich vom Stadtrat getragene Straßenplanung mit zwei Minikreisverkehren sowie auf eine grundsätzlich auch mögliche Variante als Abbiegelösung im Bereich der verlängerten Vöhlinstraße/Marienstraße sehr detailliert eingeht.
Ergänzend zu der u. a. der Niederschrift beigefügten Gegenüberstellung der Variante „Minikreisverkehre“ zur „Abbiegelösung“ ist noch zu ergänzen, dass auch die deutlich bessere Leistungsfähigkeit der Kreisverkehrsplanung für diesen Lösungsansatz spricht. So verbleibt die Variante „Minikreisverkehre“ auch bei einer 50 prozentigen Verkehrssteigerung noch bei der Bewertung mit der Note A für „sehr gut“, während die Variante „Abbiegelösung“ bereits mit dem gegenwärtigen Verkehr lediglich die Note B mit Tendenz zu C erreicht und bei einer 50 prozentigen Verkehrssteigerung nur mehr die Note E „mangelhaft“ bekommen würde.
Im Ergebnis einer eingehenden Aussprache wird deutlich, dass sich die weit überwiegende Zahl der Gremiumsmitglieder für die Variante „Minikreisverkehr“ ausspricht.
Abschließend führt Bürgermeister Janson aus, dass das in Auftrag gegebene Gutachten, welches sich mit der Standfestigkeit des Kirchturms beschäftigt, wohl bis zur
kommenden Sitzung des Stadtrates auch vorliegen dürfte.
Von einem Gremiumsmitglied wird diesbezüglich angeregt, zu der maßgeblichen Stadtratssitzung ferner einen Vertreter des Landesamtes für Denkmalpflege einzuladen, der sich aus Sicht des Denkmalschutzes zu der vom Stadtrat favorisierten Straßenführung eng am Turm der Marienkirche vorbei äußert.
Bürgermeister Karl Janson sichert dies zu. Er hält dies gleichfalls für zweckdienlich.
Beschluss
"Der „Übersichtsplan Minikreisverkehr mit Anschluss an Marienstraße 24.09.2015“ vom Ingenieurbüro Wassermüller, Ulm, wird gebilligt.
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, den städtebaulichen Entwurf, Alternative 2.3, vom 17.09.2015, des Büros Sieber, Lindau, welcher auf dem oben genannten Übersichtsplan basiert, dem Bebauungsplanverfahren zugrunde zu legen."
Abstimmungsergebnis
Dafür: 9, Dagegen: 2
Datenstand vom 30.10.2015 08:31 Uhr