Herr Bürgermeister Neher begrüßt Herrn Hahner von der Baufirma Hebel, Herrn Grube, sowie Frau Oberdorfer und Herrn Trenk von trenk oberdorfer architekten.
In der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses vom 18.06.2020 sind bereits drei Planungsvarianten vorgestellt und diskutiert worden. Dem Gremium wird anschaulich in einem Plan, 3-D Fotos und einem Modell die Variante „Vöhringer Tor, geöffneter Winkel“ ausführlich erläutert und Herr Trenk greift auch die Anregung aus der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses auf, in welcher die Pfarrkirche St. Maria in die Planung einbezogen wird.
In einer ausführlichen Aussprache werden insbesondere Themenbereiche wie die Nutzungsmöglichkeiten in den vorgestellten Gebäuden und Stockwerken, eine möglichst soziale und ökologische Bauweise, ggfs. auch über Dachgärten oder der Einrichtung eines Cafés oder einer Bar auf dem Dach aufgegriffen. Weiterhin wird vorgebracht für den Innenhofbereich weitere Nutzungsmöglichkeiten einzuplanen, insbesondere für Märkte und Veranstaltungen. Auch über eine mögliche Begrünung in Richtung des Wieland-Parkplatzes solle nachgedacht werden.
Ein weiteres Gremiumsmitglied regt an, zu prüfen, inwieweit gestalterische Elemente des ansässigen Wieland-Werkes mit Kupferelementen oder auch das Einbringen von Wasserelementen umsetzbar sind.
Darüber hinaus soll die Anbindung des ÖPNV an diesen künftig belebten Ort mit bedacht werden. Im Zusammenhang der Maßnahme könne dann auch der geschotterte Parkplatz am Josef-Cardijn-Haus mit befestigt werden.
Auch wurde von einem Gremiumsmitglied angeregt, zu prüfen, inwieweit die Marienstraße 4 sich dann noch in dieses neu geplante Ensemble einfüge, oder ggfs. doch ein Abriss in Betracht gezogen werden solle.
Dementsprechend wurde auch angeregt, bei der Wahl der Flächenversiegelung auf Materialen zu achten, welche in Sachen Reinigung und Winterdienst, aber auch für entsprechendes Schuhwerk mit Absätzen geeignet sei.
Im Hinblick auf die Altersstruktur mancher Veranstaltungsteilnehmer wurde von einem weiteren Gremiumsmitglied vorgebracht, die Wahl des Standortes der Parkplätze so zu wählen, dass kurze Wege zum Wolfgang-Eychmüller-Haus bestehen.
Auf die von mehreren Gremiumsmitgliedern angesprochene Größe, bzw. Länge der Kubatur mit ca. 45 Metern teilt Herr Bürgermeister Neher mit, dass in dieser Variante des Ensembles auch ca. 45 Wohnungen in Planung seien und dies doch sehr zu begrüßen sei.
Weiterhin erläutert Herr Bürgermeister Neher, dass im nächsten Schritt ein Aufstellungsbeschluss für das Bebauungsplanverfahren zu treffen sei und damit die Detailplanung noch nicht abgeschlossen sei.
Auch würden im Hinblick auf den Aufstellungsbeschluss erst Informationen für das Gremium in Bezug auf mögliche Fördermittel aufgearbeitet werden können.
Herr Bürgermeister Neher stellt zusammenfassend fest, dass in Anbetracht des breiten Konsenses im Gremium unter Einbeziehung der vorgebrachten Anregungen weiter geplant werden solle, Fördermöglichkeiten geprüft und ein Aufstellungsbeschluss für ein Bebauungsplanverfahren erarbeitet werden.
