Bürgermeister Neher begrüßt einleitend Herrn Hahner von der Baufirma Hebel sowie Frau Oberdorfer und Herrn Trenk von trenk oberdorfer architekten, bevor er kurz in das Thema einführt.
Herr Hahner erklärt für die potentiellen Investoren, dass für sie die Neue Rathaus-Mitte ein hochinteressantes Projekt sei, welches sie sehr gerne verwirklichen würden.
Sodann stellt Herr Trenkle die drei verbliebenen Planungsvarianten „Vöhringer Tor, geöffneter Winkel“, „Vöhringer Tor, spitzer Winkel“ und „Gerade Vöhringen“ vor, wobei er mit der von der Stadtverwaltung, den Investoren sowie den Architekten favorisierten Variante „Vöhringer Tor, geöffneter Winkel“ beginnt und diese auch besonders ausführlich erläutert.
In der sich anschließenden Aussprache werden insbesondere die Themen Wegfall der Parkplätze vor dem Kulturzentrum, eventuelle Kompensation durch Erwerb von Tiefgaragenplätzen in der vorgesehenen Tiefgarage, Gestaltung des Gebäudes und insbesondere des Daches (FD begrünt versus SD) und der Fassaden (Gliederung durch verglaste Treppenhäuser, Begrünung), eventuelle Schaffung von Wohnraum mit Service in Abstimmung mit dem ASB Illertissen, teilweise Einbeziehung des geschützten Innenhofes für öffentliche Veranstaltungen wie Maibaumfeiern, Adventsmarkt, Wochenmarkt, Verzicht auf Darstellung einer Straßenfläche etwa vor dem Rathaus (Beibehaltung des Platzgedankens), (übergangsweiser) Erhalt des Gebäudes „Marienstraße 4“ zur Aufnahme des Jugendhauses, anzustrebende Öffnung der Kirchenmauer zur noch besseren Einbeziehung der Marienkirche, angesprochen.
Abschließend bedankt sich Bürgermeister Neher nochmals für die Vorstellung der Planung und die bewiesene Geduld der Investoren angesichts der bereits bislang erforderlichen Vielzahl an Gesprächen.
Zur weiteren Vorgehensweise führt Bürgermeister Neher aus, dass nach der nochmaligen Vorstellung der Planung in der kommenden Sitzung des Stadtrates eventuell bereits in den Juli-Sitzungen der Aufstellungsbeschluss gefasst und damit das erforderliche Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes formal eingeleitet werden kann.
Im Juli ist vorgesehen, die Bürger zu einer Besichtigung der Modelle der genannten Varianten für drei bis vier Wochen ins Foyer des Kulturzentrums einzuladen und dabei die Möglichkeit einzuräumen, sich zu den Planungen zu äußern („Briefkasten für Anregungen“).
Auch wenn die Tagesordnung eine Beschlussfassung eigentlich nicht vorsieht, bittet Bürgermeister Neher angesichts der einhelligen Zustimmung zu der vorgeschlagenen Variante „Vöhringer Tor, geöffneter Winkel“ um die Fassung eines Empfehlungsbeschlusses.
