Im Zuge der Entwicklung des Bebauungsplanes „Neue Rathausmitte“ wurde auch die dazugehörige Straßenplanung durch das Büro Wassermüller in Absprache mit der Stadtverwaltung entwickelt.
Wie allgemein bekannt ist, soll die zukünftige Kreisstraße NU 14 in Richtung Norden verlegt werden, um so einen attraktiven Entwicklungsraum zu erhalten.
Der Neubau der Kreisstraße beginnt am westlichen Ende der Vöhlinstraße mit der Errichtung eines Kreisverkehrs anstatt der bestehenden Ampelanlage.
Die Belastbarkeit des Kreisverkehrs wurde im Vorfeld anhand eines Verkehrsgutachtens geprüft und als sehr gut eingestuft.
Der Kreisverkehr ist als überfahrbarer Minikreisel mit einem Durchmesser von 24,00 m geplant.
Ein sicheres Queren an den Armen des Kreisverkehrs wird durch Fußgängerüberwege gewährleistet.
Von dort verläuft die neue Straße in Ost-West-Richtung auf die bestehende Marienstraße.
Die Straßenplanung wurde im Vorfeld mit dem Straßenbauamt besprochen und mehrmals modifiziert.
Weiter ist vorgesehen, die Straßenplanung im kommenden Verkehrsausschuss des Kreistages Anfang Februar ebenfalls vorzustellen.
Die Straße verfügt über eine Breite von 7,00 m. Im Bereich der neuen Zufahrt des Wieland-Parkplatzes öffnet sich die Straße und stellt eine Abbiegespur zur Verfügung.
Ein großes Anliegen der Stadtverwaltung war es, die Belange des Radverkehrs ausreichend zu berücksichtigen. So ist auf der Nordseite der neuen Kreisstraße ab Höhe des Kreisverkehrs ein durchgängiger gemeinsamer Geh- und Radweg vorgesehen. Diese Spur dient der Befahrung in Ost-West-Richtung, d. h. aus dem Ort in Richtung Illerrieden.
Radverkehr, welcher von Illerrieden kommend stadteinwärts fährt, wird über die neue Rathausmitte geleitet und am Kreisverkehr auf die jeweiligen Richtungen entlassen.
Die notwendigen Grundstücksverhandlungen für Flächen der zukünftigen Fahrbahn, wie aber auch des Geh- und Radweges, laufen derzeit und können hoffentlich schon bald positiv abgeschlossen werden.