Bürgermeister Janson führt einleitend zu Beginn der Beratung zu diesem Tagesordnungspunkt aus, dass es bei der heutigen Sitzung ausschließlich um die Entwurfsplanung für einen Teilabschnitt der Bahnhofstraße geht und nicht um eine Entscheidung über den Zeitpunkt der Bauausführung. Er begrüßt sodann Herrn Arnold.
Herr Arnold erklärt, er freue sich sehr, dass es sich die Stadt Vöhringen zum Ziel gesetzt hat, nun auch die Bahnhofstraße neu zu gestalten. Er hält dies insbesondere aufgrund der gelungenen Umgestaltung von Vöhlin-, Memminger- und Ulmer Straße dringend für notwendig, weil die Bahnhofstraße gegenüber den anderen Geschäftsstraßen nun doch optisch sehr deutlich zurücksteht.
Herr Arnold berichtet anschließend von den bereits seitens der Stadtverwaltung geführten Anliegergesprächen und dabei konkret, dass bis auf einen Anlieger alle der vorgesehenen Neugestaltung offen gegenüber stehen. Einige der Anlieger sprechen sich für eine Neugestaltung der Bahnhofstraße bereits im Jahr 2010 aus, andere vertreten die Ansicht,
eine Neugestaltung wäre zur Konsolidierung des Geschäftsbetriebes im Jahre 2011 empfehlenswerter.
Herr Arnold stellt dar, dass er persönlich eine komplette Pflasterung der Bahnhofstraße im gegenständlichen Bereich favorisieren würde, weil damit der „Lagenachteil“ der Bahnhofstraße durch eine besonders attraktive Gestaltung quasi im Stil einer Fußgängerzone jedenfalls teilweise ausgeglichen werden könne.
Gegenüber der bereits einmal vorgelegten Entwurfsplanung habe sich insbesondere die Fahrbahnbreite (nun 5,90 m inklusive Muldenrinne), die Situierung der Stellplätze (nun auch auf der Nordseite der Bahnhofstraße) und das vorgesehene Bauende nunmehr an der östlichen Kante der „Alten Poliere“ geändert.
Die von Herrn Arnold erarbeitete Entwurfsplanung wird grundsätzlich positiv aufgenommen.
Kontrovers diskutiert wird die Frage, ob die Neugestaltung der Bahnhofstraße direkt östlich der Mühlbachbrücke enden soll, wie dies die Stadtverwaltung insbesondere aus beitragsrechtlicher Sicht befürwortet, oder ob ungeachtet dieser Problematik die Neugestaltung bis zum östlichen Ende der „Alten Poliere“ vorgenommen werden soll, wie dies aus gestalterischen Gründen Herr Arnold befürwortet.
Die Gremiumsmitglieder wollen den gesamten Themenkomplex vor einer Entscheidung fraktionsintern diskutieren, weswegen heute auf die Fassung eines Empfehlungsbeschlusses verzichtet wird.