Bürgermeister Janson begrüßt vor Ort die Mitglieder des Haupt- und Umweltausschusses sowie Herrn Landschaftsarchitekt Rauh. Er führt aus, dass die Birken in der Bellenberger Straße Stadtbild prägend sind und ein Alter von ca. 40 bis 50 Jahren aufweisen. Die Bäume seien derzeit gesund und hätten noch eine Lebenserwartung von ca. 10 bis 30 weiteren Jahren.
Einige Anlieger würden sich aber, so Bürgermeister Janson weiter, darüber beklagen, dass die Birken sehr viel Dreck verursachen (Blütenstaub im Frühjahr, Laub im Herbst) und für Allergiker ein Problem darstellen. Sie wünschen sich deshalb eine Beseitigung dieser Bäume.
Der Kostenaufwand für die Fällung und Ersatzbepflanzung (z.B. Eschen) liege nach Schätzungen von Herrn Rauh bei ca. 60.000 € (ca. 3.000 € pro Baum). Er, Bürgermeister Janson, sehe jedoch keinen zwingenden Grund für eine umgehende Beseitigung dieser Bäume.
Er könnte sich, wenn überhaupt, auch aus Kostengründen allenfalls ein Austausch in mehreren Abschnitten vorstellen.
Herr Rauh empfiehlt, Überlegungen über evtl. Ersatzbepflanzungen im Zuge einer evtl. Ausbauplanung der Bellenberger Straße anzustellen, da die Fahrbahn derzeit unterschiedlich breit sei und für die Bäume bisher nicht genügend Raum zur Verfügung stehe. Bis dahin
sollten die Bäume regelmäßig kontrolliert und im Falle einer Schädigung eine Fällung im Einzelfall vorgenommen werden.
Dieser Auffassung schließen sich auch die Mitglieder des Haupt- und Umweltausschusses an. Der Vorschlag von Herrn Maier, die Bäume regelmäßig zurückzuschneiden, wird nicht für günstig gehalten, da sich die Äste dann sehr stark verzweigen und die Triebe schnell wieder in die Höhe schießen.
Bürgermeister Janson schließt die Aussprache vor Ort und bittet die Mitglieder des Haupt- und Umweltausschusses zu einer abschließenden Beratung und Entscheidung in den Sitzungssaal des Rathauses.