Berichte aus den gemeindlichen Arbeitskreisen.


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 02.07.2020

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat (Gemeinde Weyarn) Sitzung des Gemeinderates 02.07.2020 ö 5

Gmoablattl (redakt. verkürzte Fassung)

Die Protokolle des AK Asyl vom 02.03. und 08.06., des AK Wirtschaft vom 16.06., des AK Jugend vom 21.06. und des AK Ortsgestaltung und Verkehr vom 23.06.2020 wurden an die Mitglieder des Gemeinderats versandt.
Aktuelle Lage i.S. AK-Treffen: Es sind nun weitere kleinschrittige Lockerungen in Kraft: Bis zu 10 Personen mit einem relativ konstanten Personenkreis dürfen sich treffen. Bei größeren Veranstaltungen ist ein Hygienekonzept Voraussetzung. Wichtige Bestandteile davon sind regelmäßig: Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 m zueinander und aus­rei­chende Raumlüftung, Eingang und Ausgang müssen getrennt voneinander sein, um Durchgang zu gewährleisten, Tragen von Mund-Nasenschutz beim Zutritt in den Raum, Gang zur Toilette u.ä.; Möglichkeit zur Desinfektion der Hände, Türklinken; Anwesen­heits­liste muss geführt werden (ist bei AK-Sitzungen ohnehin die Regel).
Mit dem AK Jugend wurde eine Hausordnung für den Containerbetrieb ausgearbeitet. Dieser ist im Moment ohnehin nur eingeschränkt möglich. Die Hausordnung wurde den Mit­gliedern des Gemeinderats mit der Ladung zugestellt. Seitens des Gemeinderats wurden keine Einwände gegen die Hausordnung geäußert.
Das Containerteam besteht aus fünf Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen, Manuel Kainz ist der neue Verantwortliche für den Container.
Auf längere Sicht sollte die Behindertentoilette im Keller der WeyHalla für die Jugendlichen zugänglich gemacht und durch eine Abtrennung der Zugang zum übrigen Gebäude ver­sperrt werden. Derzeit werden die Kosten und der übrige Aufwand ermittelt und dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt.
Zum stellvertretenden Sprecher des AK Jugend wurde Franz Bressler bestellt, nachdem sich Maximilian Stögmair aus beruflichen Gründen als stellv. Sprecher zurückgezogen hat. Julian Dürr bleibt weiterhin Sprecher. Maximilian Stögmair und Julian Dürr sei für ihr lang­jähriges Engagement v.a. beim Ferienprogramm, beim Christkindlmarkt und bei den gro­ßen gemeindlichen Festen 2014 und 2018 ganz herzlich gedankt. Für die zukünftigen Spre­cher Julian Dürr und Franz Bressler ebenfalls viel Erfolg und ein glückliches Händ­chen mit den Kindern und Jugendlichen.
Das Ferienprogramm muss heuer leider entfallen. Der Kreisjugendring bietet ein – coronabedingt eingeschränktes – Programm für die Kinder und Jugendlichen im Landkreis an. Informationen sind ab Montag, 06.07. unter https://www.feriendahoam.de/ zu finden.
Zuschuss der Bayer. Staatsregierung für Ehrenamtliche, die in Zeiten von Corona besonders belastet sind. Der Kreisausschuss hat hier beschlossen, allen Gemeinden anteilig Geld zukommen zu lassen, auf Weyarn entfallen 2.494,37 €. Diese sollen der Nachbarschaftshilfe/Seniorenhilfe/Gemeinwesenarbeit zukommen, wo in Coronazeiten besonders engagiert gearbeitet wurde; ebenso erhalten die unermüdlichen Helfer des AK Asyl (6 Personen) eine kleine Anerkennung in Form eines Essensgutscheins bei unseren örtlichen Wirten. Sie sind besonderen Risiken ausgesetzt.
Herr Erster Bürgermeister Wöhr ergänzte, dass er gerne weitere Vorschläge der Fraktionen für Personen, die aufgrund besonderer Initiativen in Zeiten von Corona bedacht werden sollten, entgegennehme.
Antrag des AK Gemeinschaftliches Garteln auf Entenhaltung im Gemeinschafts­garten zweimal im Jahr für jeweils 14 Tage in einem eingezäunten Bereich des Gemeinschaftsgartens; Antragsdatum 23.06.2020.
Herr Bürgermeister Wöhr schilderte den Sachverhalt und ergänzte, dass er im letzten Jahr die Genehmigung versagt hatte, um zum einen keinen Präzedenzfall für die Tierhaltung auf dem Klosteranger zu schaffen und nicht den Unmut derjenigen Anwohner zu provo­zieren, die gegen eine Tierhaltung sind. Vor allem aber ging es ihm zweitens darum, das Konzept der Durchlässigkeit, das für die öffentlichen Grünflächen des Klosterangers mit dem Investor, der Fa. Quest, beschlossen ist, zu bewahren. Der Gemeinderat würde hier eine Entscheidung fällen, mit der auch bei zukünftigen Anträgen auf Tierhaltung argumentiert werden würde.
Aufgrund der Witterungsverhältnisse heuer hat sich das Schneckenproblem dramatisch verschärft.

In der Diskussion wurden von den Mitgliedern des Gemeinderats folgende Aspekte genannt:
- Probleme mit Anwohnern, sodass Ärger vorprogrammiert sei
- Durchlässigkeit nicht mehr wie vorgesehen gewährleistet;
- kurzes Intervall sei keine nachhaltige Lösung – nach den zwei Wochen haben die Schnecken wieder freie (Fress-)Fahrt
- man sollte es auf eine Probe ankommen lassen
- die für die Probephase vorgesehenen Enten haben sich bereits als Schneckenfresser gut bewährt – mit ihnen funktioniere es.
Der Antrag, es solle eine 14-tägige Testphase der Entenhaltung in einem eingezäunten Bereich durchgeführt werden, in der der Hauptdurchgangsweg allgemein zugänglich bleibe, wurde knapp abgelehnt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 9

Datenstand vom 09.02.2021 10:37 Uhr