Initialberatung vor Ort für eigengenutzte Wohngebäude


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Umwelt-, Sozial- und Kulturausschusses, 23.05.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt-, Sozial- und Kulturausschuss Sitzung des Umwelt-, Sozial- und Kulturausschusses 23.05.2017 ö beschließend 2
Umwelt-, Sozial- und Kulturausschuss Sitzung des Umwelt-, Sozial- und Kulturausschusses 05.06.2018 ö informativ 4

Sachverhalt

Ausgangslage: Die Energieagentur Ebersberg (EA) bietet in Ihren Räumlichkeiten eine persönliche „Energie-Impuls-Beratung“ an. Gemäß dem Klimaschutzkonzept der Stadt Ebersberg sind derartige stationäre Angebote durch „aufsuchende“ Beratungen zu ergänzen.

Herr Siebel führte in München Sondierungsgespräche mit der Verbraucherzentrale Bayern e.V. (VZ), welche nach neuen Standorten in der Region suchte. Ende 2016 stellte sich die VZ dann im AK Energiewende 2030 vor. Der AK empfahl eine Kooperation zwischen EA und VZ zu initiieren. In den folgenden Monaten erarbeitete Herr Siebel mit EA und VZ, wie das bestehende stationäre Angebot mit einer aufsuchenden Vor-Ort-Beratung kombiniert werden könnte. Die entwickelte Lösung wurde professionellen Energieberaterinnen und Energieberatern aus dem  Landkreis bei zwei Treffen im  Landratsamt Ebersberg vorgestellt. Aufgrund der Vorteile, die das Angebot der VZ den BürgerInnen bietet, unterstützt die EA die Etablierung des neuen Angebotes.

Die Energie-Impuls-Beratung der EA bleibt vom Angebot der VZ unberührt, sämtliche stationären Beratungen werden weiterhin in den Räumlichkeiten der EA durchgeführt. Zentrale Anlaufstelle für die Vermittlung von Beratungsterminen bleibt die EA. Sie leistet eine Evaluation und stellt die Ergebnisse der Stadt zur Verfügung. Die VZ stellt den benötigten Energieberater in Absprache mit der EA. Dieser muss besondere Qualifikationen erfüllen (beispielsweise 3 Jahre Vor-Ort-Beratungserfahrung).

Für unsere Region wird hierfür aktuell ein qualifizierter Berater seitens der VZ gesucht.

Der Energieberater kommt im Rahmen von geförderten „Vor-Ort-Checks“ zu den Bürgern nach Hause und führt Untersuchungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten durch. Die Bürger müssen lediglich 10-40 Euro zuzahlen. Die darüber hinausgehenden Beratungskosten, die sich im Rahmen branchenüblicher Preise bewegen, werden für die Energieberater über die Bundesförderung finanziert. Der Beratene erhält am Ende einen kurzen Bericht (keine Gutachten). Behandelt werden u.a. die Themenbereiche baulicher Wärmeschutz, Heizungs- und Regelungstechnik, Solarenergie, Stromsparen, Wärmepumpen, Förderprogramme und Anbieterwechsel.

Diskussionsverlauf

Klimaschutzmanager Siebel beantwortet Fragen aus dem Gremium. Er weist insbesondere nochmals darauf hin, dass es sich bei der Beratung der Verbraucherzentrale um eine zusätzliche, „aufsuchende“ Impuls-Beratung nur für den Bereich „Energie“ handelt, die ausschließlich von Bürgern in Anspruch genommen werden kann.
Bürgermeister Brilmayer regt an, in ca. 1 Jahr im Ausschuss über den Erfolg des Projekts zu berichten.
Der Umwelt-, Sozial- und Kulturausschuss nimmt die Informationen zu diesem neuen Projekt zustimmend zur Kenntnis.
Bürgermeister Brilmayer informiert den Ausschuss an dieser Stelle über die inzwischen genehmigte Anschlussförderung für das Klimaschutzmanagement. Die Stelle des Klimaschutzmanagers wird für weitere 2 Jahre (bis März 2019) mit ca. 60.000 € gefördert.

Datenstand vom 23.08.2019 11:28 Uhr