Frau Dr. Deubzer möchte wissen, warum in Bad Faulenbach gerade Baumaßnahmen am Damm vorgenommen werden und hofft, dass am Ende die Renaturierung stattfindet.
Herr Eichstetter erklärt, dass die Dammprüfung im letzten Jahr einige Nachlässigkeiten im Dammbereich ergeben haben. Diese Baumaßnahmen sind unverschiebbar und werden momentan vorgenommen. Die Renaturierung ist selbstverständlich gewährleistet.
Des Weiteren erkundigt sich Frau Dr. Deubzer nach den Wohnungsgrößen für die Arbeiterwohnungen am Dreitannenbichl und welche Maßnahmen getroffen wurden, damit keine Zweitwohnungen entstehen.
Herr Eichstetter berichtet, dass der Bauherr Einzelappartements und 2- / 3- und 4- Zimmerwohnungen vorsieht.
Der Bauausschuss wird zudem verhindern, dass Zweitwohnsitze genehmigt werden. Nach dem Sylter Modell wird dies ohnehin ausgeschlossen.
Der Inhaber des Geschäfts „Nordwand“ informiert sich über die anstehende Baumaßnahme am Luitpoldkreisel, da er als betroffener Ladenbesitzer nicht zur Anliegerbesprechung eingeladen wurde.
Herr Eichstetter informiert, dass die Pressemeldung morgen in den Medien erscheinen wird und erklärt nochmals zusammenfassend den Bauablauf. Beschilderungen und Hinweise werden bereits an den Ortsrändern angebracht. Die Zufahrt zum Bahnhof sollte zu 90 Prozent zugänglich sein. Die Rettungswege sind gewährleistet. Dies bedarf einer täglichen Information an die Rettungsdienste bzw. an die Krankenhäuser. Die Fußgängerwege bleiben weitgehend frei.
Herr Thurnhofer stellt die Frage an die Mitglieder des Stadtrates, warum denn ein Bahnhalt an der Froschenseestraße gebaut werden muss.
Herr Eichstetter führt an, dass sich die Frage nicht nach dem ob ein Halt kommt stellt, sondern wo genau der Bahnhalt bzw. der neue Bahnübergang gebaut wird. Die Stadt Füssen hat hier kein Entscheidungsrecht und kann diesen nicht ablehnen. Die Baumaßnahme läuft über die Staatsregierung mit Unterstützung der Deutschen Bahn AG. Die Stadt Füssen konnte lediglich Einfluss auf den genauen Standpunkt nehmen. Der wurde auf die künftige Park & Ride Parkmöglichkeit an der Froschenseestraße angepasst. Der Hintergrund ist, dass weniger Autoverkehr durch die Innenstadt fließt und der Bahnausstieg dazu sinnvoll genutzt wird.
Durch einen früheren Stadtratsbeschluss konnte der Bahnhalt von der Mariahilferstraße nun auf den zweckmäßigeren Halt an der Froschenseestraße verlegt werden. Die Kostenbeteiligung fällt auf die drei Jahre gesehen relativ gering aus, da aufgrund der Stabilisierungshilfen der Stadt unter die Arme gegriffen wird.