Paartalhalle - weiteres Vorgehen / Städtebauförderung


Daten angezeigt aus Sitzung:  Gemeinderatssitzung, 25.11.2021

Beratungsreihenfolge

Sach- und Rechtslage

Mit Schreiben vom 14.10.2021 wurden wir von der Regierung von Oberbayern aufgefordert, eine Bedarfsanmeldung für das Bayerische Städtebauförderungsprogramm für das Programmjahr 2022 vorzunehmen.

In das Programm ist die Gemeinde Geltendorf aufgenommen. Auf Grundlage des Gemeinderatsbeschlusses vom 28.11.2019 wurde seinerzeit der entsprechende Antrag seitens der Verwaltung gestellt.

Von der Regierung von Oberbayern wird eine Machbarkeitsstudie als Grundlage für die Städtebauförderung dieser Maßnahme (Paartalhalle, Alte Schule und Umgriff) gefordert. Die Durchführung einer solchen Studie wurde vom Grundstücks-, Verkehrs- und Bauausschuss in der Sitzung am 09.03.2021 beschlossen. Mit der Durchführung sollte das Architekturbüro Reitberger unter Einbeziehung der Vereinsvorstände beauftragt werden.

Am 12.05.2021 hat der Grundstücks-, Verkehrs- und Bauausschuss beschlossen, die Machbarkeitsstudie aktuell nicht weiterzuverfolgen. Die in der Bauausschusssitzung im Mai darüber hinaus beschlossenen Punkte konnten u.a. aufgrund unvorhergesehener personeller Engpässe beim Architekturbüro und der Auslastung der Gemeindeverwaltung bisher nicht vollständig erbracht werden. Außerdem sind und waren die geeigneten Firmen in den letzten Monaten stark ausgelastet, hatten und haben darüber hinaus mit starken Materialengpässen zu kämpfen, sodass wirtschaftliche Angebote derzeit nicht zu erwarten sind.

Jedoch hat sich in der näheren Betrachtung gezeigt, dass eine vernünftige Sanierung und Instandhaltung der Halle und somit ein langfristiger Erhalt nur über eine ganzheitliche Betrachtung möglich erscheint. Auch nach Einschätzung des Architekturbüros wird die Sanierung im Gesamten kostenmäßig nicht günstiger, wenn einzelne Maßnahmen wie das Dach ohne Gesamtbetrachtung herausgegriffen werden. Eine Finanzierung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen ohne Fördergelder ist im Haushalt auch über Jahre gestreckt nicht darstellbar.

Architekt und Bürgermeister haben in der Sitzung des Grundstücks-, Verkehrs- und Bauausschusses am 16.11.2021 dargestellt, wie die Machbarkeitsstudie in den nächsten Monaten durchgeführt werden kann, um möglichst zeitnah die einzelnen Sanierungsmaßnahmen mit Priorität Dachsanierung angehen zu können.

Beschluss 1

Thomas Stoklossa stellt den Antrag zur GO auf Ende der Debatte.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 18, Dagegen: 0

Beschluss 2

Die Verwaltung wird beauftragt, ein Sanierungskonzept erstellen zu lassen. Dieses soll als Grundlage für eine spätere auszuschreibende Machbarkeitsstudie dienen.

Hierfür sind bei der Regierung von Oberbayern die entsprechenden Mittel zuzüglich der Mittel für die Dachsanierung für das Programmjahr 2022 im Rahmen des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms anzumelden.

Für die Erstellung der Machbarkeitsstudie / des Sanierungskonzeptes werden für 2022 bei der Regierung von Oberbayern Mittel in Höhe von 35.000,- €, für die Dachsanierung in Höhe von 500.000,- € angemeldet. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 16, Dagegen: 2

Datenstand vom 03.07.2023 09:36 Uhr