In seiner Sitzung vom 02.02.2022 befasste sich der Bau- und Umweltausschuss unter TOP 2 mit den Stellplatzmöglichkeiten im Feuerwehrgerätehaus in Schmölz. Der Architekt Herr Alexander Hempfling (Büro 3D, Kronach) wurde daraufhin beauftragt ein Konzept für das Feuerwehrgerätehaus Schmölz zu erarbeiten.
Im Vorfeld der heutigen Sitzung fanden mehrere Gespräche mit der Feuerwehr Schmölz sowie dem Architekturbüro 3D, Kronach statt. Herr Alexander Hempfling erläuterte dem Gremium den aktuellen Sachstand sowie die Kostenberechnung.
Aufgrund der Neuanschaffung des Fahrzeuges für die Feuerwehr Schmölz bedarf es einen Anbau an das Feuerwehrgerätehaus, da die Abmessungen der alten Fahrzeughalle nicht für das neue Fahrzeug genügen. Der Anbau wird in Richtung des Spielplatzes und in konventioneller Massivbauweise errichtet, wobei die Dachform und die Dachneigung übernommen werden. Ebenfalls finden auch Umbau- und Sanierungsarbeiten im Altbau statt, da beispielweise vier Fenster ausgetauscht werden müssen und die Elektrotechnik erneuert werden muss.
Der Freistaat Bayern gewährt beim Ersatz von baulich nicht UVV-gerechten Stellplätzen durch neu errichtete Stellplätze, auch wenn dies nicht zu einer Erhöhung der Gesamtzahl der notwenigen Stellplätze führt, einen Festbetrag von 63.600,00 €.
Die Planungen werden mit den Verantwortlichen der Feuerwehr Schmölz weiterhin abgestimmt. Ebenso ist noch zu klären, welche Eigenleistungen von der Freiwilligen Feuerwehr Schmölz erbracht werden können.
MGR Alexander Kopp-Redwitz dankte dem Planer für dessen Ausführungen. Es sei sehr positiv zu sehen, dass man sich frühzeitig mit der Erweiterung des Feuerwehrhauses in Schmölz beschäftige. Er könne die vorgestellten Planungen ausdrücklich befürworten, so Kopp-Redwitz.
MGR Bernd Steger gratulierte Alexander Hempfling zur vorgestellten Planung. Das Konzept sei stimmig, füge sich in die Ortsbebauung harmonisch ein und sei optisch gelungen. Die vorgesehenen Kapazitäten seien ausreichend - insbesondere bei den freiwilligen Feuerwehren sei keine weitere Vergrößerung der Feuerwehrfahrzeuge zu erwarten, so der ehemalige KBI.
MGR Heiko Meusel bat den Planer, die offene Bauweise des Daches noch auf energetische Einsparungspotentiale zu prüfen. Denkbar wäre hier der Einzug einer Zwischendecke mit einer entsprechenden Dampfsperre und Stauraum. Ein sog. „Warmdach“ sei energetisch derzeit nicht zu empfehlen, so Meusel.
MGR Nikolai Hiesl bezeichnete die Planungen als bodenständige und gute Variante für die notwendige Erweiterung des Schmölzer Feuerwehrhauses. Resumierend sei -nach allen bisherigen Überlegungen zu möglichen Interimslösungen und Leichtbauvarianten- das vorgestellte Konzept eine wirklich sinnvolle Lösungsvariante, die den Ansprüchen der Schmölzer Wehr gerecht werde und die notwendigen Anforderungen erfülle. Der Vorschlag sei eine solide Lösung mit adäquatem Kosten- /Nutzungsverhältnis, so Hiesl.